Schottland: Skifahren in den Cairngorms
Schottland ist Magie: die Landschaft, die Menschen, der Dialekt. Ski fahren kann man auch sehr gut. Und Whisky degustieren. Und das alles an einem einzigen Tag.
Mit einer Flugzeit von zwei Stunden bis in die Hauptstadt Edinburgh ist Schottland ein ideales Ziel für eine Kurzreise – auch zum Schneesport. Schottland kann mit fünf mittelgrossen Skigebieten aufwarten, die von den Metropolen schnell mit dem Auto erreichbar sind. Besonders schön ist die Bergkette der Cairngorms mit ihren drei Wintersport-Spots. Als Basislager empfiehlt sich das Städtchen Braemar, in dessen Umgebung man alles erleben kann, für das Schottland «famous» ist: knubbelige Landschlösschen, gemütliche Tearooms, Whiskybrennereien und das «Ferienhäuschen» der Queen, Balmoral Castle.
Nichts wie hin
Am besten direkt nach Edinburgh fliegen. Von dort mit dem Mietwagen in etwa zwei Stunden nach Braemar. Wir empfehlen eine gemütliche Anreise mit Sightseeing-Stopps in den Städten Stirling und Perth. Mehr Reisetipps hier.
Schwäbische Alb: Schneespass kurz hinter der Grenze
Tiefe Täler, weite Ebenen, markante Burgen: Die Schwäbische Alb in Süddeutschland ist eine tolle Feriendestination. Auch im Winter! Das Wahrzeichen der Schwäbischen Alb ist die Burg Hohenzollern. Seit Tausend Jahren erhebt sich das Stammhaus des Adelsgeschlechts auf einem Zeugenberg über die Umgebung und zieht die meisten Besucher der süddeutschen Region an. Doch das unaufgeregte Mittelgebirge mit seinen typischen, verkarsteten Hochebenen, das sich vom westlichen Bodensee über etwa 200 Kilometer nach Nordosten erstreckt, bietet vor allem für Freunde entspannter Ferien einiges: Im Sommer kann man hier herrlich wandern oder mit dem Velo durchs Obere Donautal radeln, mittelalterliche Dörfchen besichtigen und die geologischen Besonderheiten erkunden. Am Nordrand der Schwäbischen Alb liegt beispielsweise das Nördlinger Ries – der besterhaltene Meteoritenkrater der Welt.
Im Winter lohnt ein Trip über die Grenze, um durch die verschneite Kulturlandschaft zu wandern – oder zum Langlaufen. Bei genügend Schnee werden über zwei Dutzend Loipen gespurt. Sehr schön ist beispielsweise die 17 Kilometer lange Gerstetter Loipe nördlich von Ulm. Zum Aufwärmen nach einem Tag im Schnee gibt es in der geologisch aktiven Region zudem zehn Thermalbäder.
Nichts wie hin
Hinkommen: Natürlich ist die Region auch mit Bus und Bahn zu erreichen, am bequemsten ist es jedoch im eigenen Auto. Von Zürich bis zur Burg Hohenzollern sind es etwa zwei Stunden.
Mehr Informationen hier.
Polen: Skifahren in der Nähe won Krakau
Zum Skifahren nach Polen? Wer ein paar Schwünge mit Stadtkultur verbinden will, findet rund um Krakau ansprechende Pisten. Polen kommt einem nicht als Erstes in den Sinn, wenn man ans Skifahren denkt. Dabei gibt es vor allem im Süden an der Grenze zur Slowakei einige gute Hügel für etwas Spass im Schnee. Zugegeben: Allein dafür lohnt sich kein Trip nach Polen. Die Gebiete sind klein und übersichtlich – aber deshalb gerade auch für Familien und Anfänger geeignet. Polens bekanntestes Skigebiet ist Kasprowy Wierch in der Nähe des Kleinstädtchens Zakopane.
Hier kann man nicht nur auf 15 Pistenkilometern Skifahren oder snowboarden, sondern sich romantisch mit dem Pferdeschlitten durch die Landschaft kutschieren lassen. Von Zakopane sind es nur 150 Kilometer bis nach Krakau – einer der schönsten Städte Polens. Sage und schreibe 5000 Häuser aus dem Mittelalter, der Renaissance und dem Barock zieren den historischen Kern, der zum Unseco-Welterbe gekürt wurde. Zum Après-Ski gehts in den Stadtteil Kazimierz, wo traditionelle Klezmer- Klänge und Technobeats gleichermassen aus den Bars dringen.
Nichts wie hin
Hinkommen: Swiss fliegt mehrmals wöchentlich von Zürich nach Krakau. Mehr Informationen hier.
Glacier Express: Der Klassiker hat eine neue Sitzklasse
Der Glacier Express zählt zu den berühmtesten Zugtrips der Welt – und zu den schönsten. Und bald gibt es noch mehr Komfort. Wir finden: Es ist Zeit, diesen Winter die Schönheiten der Schweiz neu zu entdecken! Wer mal eine Auszeit vom Skifahren braucht oder es einfach ruhiger nehmen möchte, kann sich im Glacier Express durch die heimatliche Winterwunderwelt chafferen lassen.
Der Glacier Express zählt zu den schönsten Bahnstrecken der Welt – selbst in internationalen Reisetipps liegt die Fahrt durch die Alpen regelmässig auf den vordersten Plätzen. Das liegt freilich nicht nur an der Aussicht, sondern auch an den Endbahnhöfen Zermatt VS und St. Moritz GR, die beiden berühmtesten Bergorte der Schweiz. Eine Besonderheit des Auflugzugs ist die eigene Bordküche. Während der Fahrt wird frisch gekocht – und das Essen dann am Platz serviert. Der Wein kommt übrigens in einem Glas mit schiefem Fuss, damit die edlen Tropfen trotz der Neigung nicht überschwappen.
Nichts wie hin
Billetts für die gesamte Strecke Zermatt–St. Moritz (oder umgekehrt) gibt es ab 159 Franken in der 2. Klasse. GA und Halbtax sind gültig. Eine Platzreservierung ist obligatorisch. Menüs gibt es ab 40 Franken. Mehr Informationen hier.
Frankreich: Sonne und Schnee an der Côte d’Azur
Die Côte d’Azur zählt zu den ältesten Ferienregionen – entdeckt von Engländern, die vor dem Winter flohen. Heutzutage kann man hier Schnee und Strand verbinden. Aber warum sollte man eigentlich in den Winterferien nicht gleichzeitig Schneespass geniessen und seinen Teint am Strand bräunen? Kein Problem im französischen Département Alpes-Maritimes. Nur eine Autostunde liegt zwischen den Stränden der Côte d’Azur und den Schneewelten der Alpen. 15 Skigebiete mit insgesamt 660 Pistenkilometern verteilen sich im Département.
Wer eine Auszeit vom Schnee braucht, kann in Nizza oder Cannes High-Society-Luft schnuppern oder Dörfer wie Saint-Paul de Vence besuchen. Im Hinterland liegt die Parfum-Stadt Grasse, in welcher man sein eigenes Duftwässerchen in einem Workshop herstellen kann. Wer im Winter kommt, vermeidet die Massen des Sommers und geniesst dennoch das französische Laisser-faire. Quelle surprise!
Nichts wie hin
Hinkommen: von Zürich, Basel und Genf direkt mit Swiss und Easyjet.