Weihnachtsmärkte sind in. Kaum eine Stadt, die in der Adventszeit nicht ein paar Verkaufsbuden und Glühweinstände aufstellt, um die Weihnachtszeit stimmungsvoll einzuläuten und Gäste anzulocken. Das Angebot ist dementsprechend riesig, die Auswahl schwer. Blick Reisen findet: Zeit, seine Weihnachts-Gefühle mit dem Original zu boosten! Der Nürnberger Christkindlesmarkt ist einer der ältesten Weihnachtsmärkte der Welt und sicherlich auch einer der schönsten – deshalb entscheiden wir uns für ihn.
Der Nürnberger Christkindlesmarkt hat eine lange Geschichte
Erste Hinweise auf seine Existenz finden sich bereits im 16. Jahrhundert, genauer im Jahr 1530 in den Kauflisten eines Klosters. Rasch entwickelte er sich scheinbar zum Publikumsmagneten, denn schon 1616, im ausgehenden Mittelalter, beklagte sich ein Pfarrer, dass seine «Schäfchen» lieber auf dem bekannten Markt shoppen gingen, als seine Messe zu besuchen.
Das hat sich bis heute kaum geändert: Jährlich strömen bis zu zwei Millionen Besucher von überall her in die 500'000 Einwohner-Stadt. Das liegt nicht nur daran, dass das Christkind persönlich am Markt vorbeischaut (in Form einer jungen Nürnbergerin mit weissem Gewand und Rauschelocken), sondern besonders am romantischen Setting.
Nürnbergs Altstadt ist ein mittelalterliches Juwel
Nürnbergs Altstadt ist ein mittelalterliches Schmuckstück – Burg, Fachwerkhäuser und verwinkelte Gassen inklusive. Dazu mischt sich im Advent die kalte Luft mit dem Duft von warmem Glühwein und gebrannten Mandeln. Ebenfalls ein Erbe des Mittelalters, das von Nürnberg die ganze Welt eroberte, sind die Elisen-Lebkuchen. Nürnberg, das noch heute Industrie- und Handelsstadt ist, war im ausgehenden Mittelalter ein bedeutender Knotenpunkt verschiedener Handelswege.
Eines der wichtigsten Handelsgüter waren zur damaligen Zeit exotische Gewürze. Zudem wurde in den umliegenden Ländereien viel Honig produziert. Gewürze und Honig: die perfekte Kombination für leckeres Gebäck. Im Jahr 1395 wurden in einem Rechnungsbuch zum ersten Mal die sog. «Lebküchner» erwähnt. Doch anders als heute waren die Lebkuchen, die es zunächst das ganze Jahr zu kaufen gab, nur etwas für Adelige und Reiche: Gewürze wurden damals mit Gold aufgewogen.
Die Zeiten haben sich zum Glück geändert! Was man heutzutage an den Lebkuchen spart (übrigens sind «Nürnberger Lebkuchen» eine geografisch geschützte Bezeichnung), kann man bei den etwa 180 Buden auf dem Hauptmarkt in Weihnachtsgeschenken anlegen – oder zum Besuch einer der vielen Sehenswürdigkeiten der Stadt verwenden.
Nürnberger Burg
Die Burg oberhalb der Altstadt ist das Wahrzeichen der romantischen deutschen Stadt. Im Mittelalter residierte hier zeitweise der deutsch-römische Kaiser, dessen Prunkräume zu besichtigen sind. Das Kaiserburgmuseum gibt Einblick in die Baugeschichte der Anlage.
Reichsparteitagsgelände
Hitler erkor Nürnberg als Stadt seiner Parteitage – die Bilder der inszenierten Massenveranstaltung sind heute Warnung für faschistische Tendenzen. Grosse Teile des ehemaligen Reichsparteitagsgeländes sind noch erhalten. Ein Dokumentationszentrum gibt Einblick in die bewegte Geschichte der Stadt.
Germanisches Nationalmuseum
Das Germanische Nationalmuseum Nürnbergs ist das grösste kulturgeschichtliche Haus im deutschsprachigen Raum. Es zeigt Objekte der letzten 30'000 Jahre, darunter Plastik, Kunsthandwerk und Malerei.
Albrecht Dürer
Nürnbergs berühmtester Sohn ist der Maler Albrecht Dürer (1471–1528). Im Albrecht-Dürer-Haus – dem Wohnhaus des Malers von 1509 bis 1528 – kann man in die Welt des Künstlers eintauchen.
Handwerkerhof
In dem Gässchen neben dem Frauentorturm kann man mittelalterliches Handwerk erleben. Zinngiesser, Glasbläser, Goldschmied und Lebküchner sind hier bei der Arbeit zu sehen. Tolles Erlebnis!
Frauenkirche
Vom Balkon der gotischen Frauenkirche eröffnet das Christkind alljährlich den Christkindlesmarkt. Nebst mittelalterlicher Pracht und vielen Kunstschätzen ist das «Männleinlaufen» ein besonderes Highlight: ein Glockenspiel, bei dem sieben Kurfürsten Kaiser Karl IV. umschreiten (jeweils um 12 Uhr).
Spielzeugmuseum
Nicht nur für die Kleinen ist das Spielzeugmuseum ein Muss. Auch Grosse haben Spass und finden Erinnerungen an ihre eigene Kindheit.
Tucherschloss
Zu den einflussreichsten und reichsten Händlerdynastien gehörte die Patrizierfamilie Tucher. Im Nürnberger Stadtschloss befindet sich eine Ausstellung zu den Handelsfamilien der Renaissancezeit.
Nürnberger Burg
Die Burg oberhalb der Altstadt ist das Wahrzeichen der romantischen deutschen Stadt. Im Mittelalter residierte hier zeitweise der deutsch-römische Kaiser, dessen Prunkräume zu besichtigen sind. Das Kaiserburgmuseum gibt Einblick in die Baugeschichte der Anlage.
Reichsparteitagsgelände
Hitler erkor Nürnberg als Stadt seiner Parteitage – die Bilder der inszenierten Massenveranstaltung sind heute Warnung für faschistische Tendenzen. Grosse Teile des ehemaligen Reichsparteitagsgeländes sind noch erhalten. Ein Dokumentationszentrum gibt Einblick in die bewegte Geschichte der Stadt.
Germanisches Nationalmuseum
Das Germanische Nationalmuseum Nürnbergs ist das grösste kulturgeschichtliche Haus im deutschsprachigen Raum. Es zeigt Objekte der letzten 30'000 Jahre, darunter Plastik, Kunsthandwerk und Malerei.
Albrecht Dürer
Nürnbergs berühmtester Sohn ist der Maler Albrecht Dürer (1471–1528). Im Albrecht-Dürer-Haus – dem Wohnhaus des Malers von 1509 bis 1528 – kann man in die Welt des Künstlers eintauchen.
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In dem Gässchen neben dem Frauentorturm kann man mittelalterliches Handwerk erleben. Zinngiesser, Glasbläser, Goldschmied und Lebküchner sind hier bei der Arbeit zu sehen. Tolles Erlebnis!
Frauenkirche
Vom Balkon der gotischen Frauenkirche eröffnet das Christkind alljährlich den Christkindlesmarkt. Nebst mittelalterlicher Pracht und vielen Kunstschätzen ist das «Männleinlaufen» ein besonderes Highlight: ein Glockenspiel, bei dem sieben Kurfürsten Kaiser Karl IV. umschreiten (jeweils um 12 Uhr).
Spielzeugmuseum
Nicht nur für die Kleinen ist das Spielzeugmuseum ein Muss. Auch Grosse haben Spass und finden Erinnerungen an ihre eigene Kindheit.
Tucherschloss
Zu den einflussreichsten und reichsten Händlerdynastien gehörte die Patrizierfamilie Tucher. Im Nürnberger Stadtschloss befindet sich eine Ausstellung zu den Handelsfamilien der Renaissancezeit.
Schäufelewärtschaft
Wer die herzhafte (und kalorienreiche) fränkische Küche probieren will, sollte die «Schäufelewärtschaft»in der Altstadt aufsuchen. Signature Dish ist das namensgebende Schäufele: eine gebratene Schweineschulter mit Klössen und dunkler, feiner Sosse.
Essigbrätlein
Ebenfalls in der Altstadt befindet sich das wahrscheinlich beste Restaurant Nürnbergs. Zwei-Sterne-Koch Andree Köthe kreiert im «Essigbrätlein» Leckeres unter seinem Motto «Gewürzküche». Hier kann man sich auf aussergewöhnliche Geschmackskombinationen freuen.
Schäufelewärtschaft
Wer die herzhafte (und kalorienreiche) fränkische Küche probieren will, sollte die «Schäufelewärtschaft»in der Altstadt aufsuchen. Signature Dish ist das namensgebende Schäufele: eine gebratene Schweineschulter mit Klössen und dunkler, feiner Sosse.
Essigbrätlein
Ebenfalls in der Altstadt befindet sich das wahrscheinlich beste Restaurant Nürnbergs. Zwei-Sterne-Koch Andree Köthe kreiert im «Essigbrätlein» Leckeres unter seinem Motto «Gewürzküche». Hier kann man sich auf aussergewöhnliche Geschmackskombinationen freuen.
Kauf Dich glücklich
Der Name sagt schon alles: Kauf Dich glücklich! Besonders glücklich werden hier Shoppaholics, die auf ausgefallene und kreative Mode stehen. Davon gibt es hier reichlich! www.kaufdichgluecklich-shop.de
Bube und König
In dem kleinen Laden mit dem aussergewöhnlichen Namen gibt es Mode von unbekannten Labels, die insbesondere Cityhipster ansprechen. Frauen können hier allerdings ihren Liebsten nur beraten: «Bube und König» ist ein reiner Herrenausstatter. www.bubeundkoenig.de
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Hinkommen
Nürnberg liegt etwa 5 Autostunden von Zürich entfernt. Mit der Bahn geht es über Stuttgart oder München in etwa 5,5 Stunden nach Nürnberg. Austrian Airlines und Swiss.com fliegen von Zürich direkt nach Nürnberg.
NürnbergCard
Für 25 Euro hat man mit der «NürnbergCard» zwei Tage lang freien Eintritt in alle Museen der Stadt und freie Fahrt in den öffentlichen Verkehrsmitteln. Eine gute Investition also.
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