Metropole mit Charme
Dallas, der moderne Cowboy-Traum

Dallas hat mehr zu bieten als sterile Hochhäuser und die Dallas Cowboys: Hier trifft Kreativ-Szene auf Geschichte und Tradition.
Publiziert: 04.06.2018 um 11:01 Uhr
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Aktualisiert: 28.02.2019 um 14:12 Uhr
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Dallas hat 1,3 Millionen Einwohner.
Foto: Getty Images
Vanja Kadic

Cowboys, Pferde, Barbecues und lauschige Honky-Tonk-Bars – so habe ich mir Dallas vorgestellt. Texas halt! So staunte ich nicht schlecht, als mich in der Mega-Stadt zunächst Hochhäuser erschlugen. Erst nach einer ausgiebigen Google-Recherche fand ich meinen Weg aus der sterilen Hochhaus-Hölle: Im angenehm kompakten ­Szene-Viertel Deep Ellum ­erwarteten mich hippe Restaurants, herzige Läden und eine Menge Street Art. Abends füllen sich hier vor allem am Wochenende die Strassen und überall gibts Konzerte.

Im Kreativ-Quartier der Stadt, genauer im Honky-Tonk-Schuppen Adair’s Saloon, erlebte ich auch einen meiner schönsten Texas-Momente: In der charmant verlebten Bar tanzten Cowboys und Cowgirls bei schummrigen Licht zu einer Live-Country-Band. Mutige können sich gleich um die Ecke im Taboo Tattoo Shop mit ­anderen Nachtschwärmern ein Souvenir stechen ­lassen.

Ein Muss in Dallas ist eine Visite beim JFK Memorial: John F. Kennedy wurde im November 1963 an der Dealey Plaza erschossen, das Denkmal für den ermordeten US-Präsidenten ist eindrücklich. Wer mehr Hintergründe zum Attentat erfahren will, besucht am besten The Sixth Floor Museum, das unweit des Memorials liegt. Und wenn man gleich schon in Downtown ist, lohnt sich ein Spaziergang zum hyperrealistischen Riesen-Auge im Garten des Joule Hotels – nicht nur für ein verrücktes Instagram-Foto.

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Bilderbuch-Amerika in Texas.
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Thinkstock

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Eine etwas längere Uber-Fahrt entfernt, dafür aber ebenfalls einen Besuch wert, ist der Bishop Arts District. In den poppigen Boutique-Shops, Kunstgallerien und Lokalen gibts allerhand zu entdecken. Mein Favorit: Der kleine Buchladen mit dem integrierten Café The Wild Detectives. Wem der Grossstadt-Stress irgendwann zu viel wird, sollte einen Nachmittag für einen Ausritt im River-Ranch-Texas Horse Park reservieren. Hier kann man Ponys streicheln und darf sogar als blutiger Anfänger mit einem echten Cowboy durch den Wald reiten.

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