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Expertin gibt Tipps gegen Liebeskummer
Wann man professionelle Hilfe suchen sollte

Der erste Liebeskummer tut besonders weh. Was dabei helfen kann, verrät Psychotherapeutin Margareta Hofmann.
Publiziert: 21.09.2024 um 18:30 Uhr
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Aktualisiert: 23.09.2024 um 16:49 Uhr
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Psychotherapeutin Margareta Hofmann behandelt immer wieder junge Menschen, die gerade die erste Trennung hinter sich haben.
Foto: zVg

Auf einen Blick

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Sara BelgeriRedaktorin

Reden, reden, reden

Es ist wichtig, über seine Gefühle zu sprechen, auch wenn es einem schwerfällt. Am besten sucht man sich dafür vertraute Menschen aus, denen man sich öffnen kann.

Hilfe suchen

Wenn der Schmerz nach einer Trennung nicht nachlässt und man Symptome wie Appetitlosigkeit, Schlafstörungen oder sogar Suizidgedanken hat, sollte man sich professionelle Hilfe suchen. Diese Symptome können Anzeichen dafür sein, dass man Unterstützung benötigt, um den Schmerz zu bewältigen.

Digital Detox

Um das Gedankenkreisen zu vermeiden und den Schmerz nicht zu verstärken, sollte man dem oder der Ex vorübergehend in den sozialen Medien entfolgen. Das gibt Raum, um sich selbst zu stabilisieren.

Einen Brief schreiben

Eine bewährte Methode zur Verarbeitung von Liebeskummer ist das Schreiben eines Briefs. Am besten per Hand. Dabei sollte man alles aufschreiben, was einem durch den Kopf geht: positive Erinnerungen, Dinge, die man vermisst, und auch die schmerzhaften Aspekte. Wichtig ist es, auch einen Punkt der Dankbarkeit einzufügen, um aus der Erfahrung zu lernen. Hass nützt nichts. Den Schmerz zu konfrontieren, ist schwierig, aber es lohnt sich.

Fokus verändern

Man sollte möglichst aktiv probieren, vom Gedankenkreisen wegzukommen. Zum Beispiel, indem man Sport treibt, Freunde trifft, tanzen geht oder neue Hobbys ausprobiert.

Offen bleiben

Sich auf das Leben und neue Erfahrungen einlassen.

Für Eltern und das Umfeld

Ansprechen, wenn man merkt, dass etwas nicht stimmt. Anbieten, dass man da ist, wenn der oder die Betroffene sprechen will. Aber: ja nicht aufdringlich sein. Wenn man merkt, dass es der Person sehr schlecht geht, fragen, ob sie professionelle Hilfe braucht oder anbieten, dass man diese für sie sucht.

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