Sport, Freunde oder Kreativität
Depressionen vorbeugen und sie erkennen

Die psychische Belastung der Bevölkerung ist hoch. Norina Schwendener von «Wie geht's dir?» gibt Ratschläge für die eigene Psychohygiene und erklärt, wann professionelle Hilfe notwendig ist.
Publiziert: 10.10.2022 um 10:30 Uhr
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Aktualisiert: 10.10.2022 um 10:37 Uhr
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Die psychischen Belastungen nehmen wieder zu. Es ist wichtig, der psychischen Gesundheit Sorge zu tragen.
Foto: Shutterstock
Adina Steimer

Die psychische Belastung der Bevölkerung nimmt wieder zu. Je früher Betroffene reagieren, desto besser. Norina Schwendener (46), Projektleiterin von «Wie geht's dir?» bei der Stiftung Pro Mente Sana, sagt: «Die psychische Gesundheit lässt sich pflegen, genauso wie die physische.»

• Sport treiben kann das Wohlbefinden steigern und die Psyche stärken.

• Sich mit Freunden zu treffen, hebt die Stimmung ebenfalls.

• Zudem ist ein kreatives Hobby förderlich für das Wohlbefinden.

• Auch Neues zu lernen, kann positive Gefühle auslösen.

Für Schwendener gibt es noch einen weiteren wichtigen Punkt: «Ganz zentral für die psychische Gesundheit ist es, über seine Gefühle zu sprechen – insbesondere, wenn man sich belastet fühlt oder einen Sorgen plagen.»

Hilfe sollte früh in Anspruch genommen werden

Das Projekt «Wie geht's dir?» liefert online einen Selbst-Check. Dieser liefert nach fünf Fragen zum Befinden individuelle Hinweise und Ratschläge.

Was sind Depressionen?

Gemäss Weltgesundheitsorganisation (WHO) bezeichnet man Depressionen als weit verbreitete psychische Störung, die durch Traurigkeit, Interesselosigkeit und Verlust an Genussfähigkeit, Schuldgefühle und geringes Selbstwertgefühl, Schlafstörungen, Appetitlosigkeit, Müdigkeit und Konzentrationsschwächen gekennzeichnet sein kann. Milde Formen können ohne Medikamente behandelt werden, mittlere bis schwere Fälle müssen jedoch medikamentös bzw. durch professionelle Gesprächstherapie behandelt werden.

Gemäss Weltgesundheitsorganisation (WHO) bezeichnet man Depressionen als weit verbreitete psychische Störung, die durch Traurigkeit, Interesselosigkeit und Verlust an Genussfähigkeit, Schuldgefühle und geringes Selbstwertgefühl, Schlafstörungen, Appetitlosigkeit, Müdigkeit und Konzentrationsschwächen gekennzeichnet sein kann. Milde Formen können ohne Medikamente behandelt werden, mittlere bis schwere Fälle müssen jedoch medikamentös bzw. durch professionelle Gesprächstherapie behandelt werden.

Wenn eine Belastung über längere Zeit andauert, sollte aber unbedingt professionelle Hilfe in Anspruch genommen werden. Schwendener sagt. «Je früher man bei einer Belastung professionelle Unterstützung holt, desto besser. Es macht Hilfe möglich und kann eine Erkrankung verhindern.»

Hier findet ihr in persönlichen Krisen Hilfe

Für Menschen in persönlichen Krisen gibt es rund um die Uhr Anlaufstellen.

Das sind die Wichtigsten:

Beratungstelefon der Dargebotenen Hand: Nummer 143
Beratungstelefon Pro Juventute: Nummer 147

Weitere Infos erhalten Sie bei: www.reden-kann-retten.ch

Für Menschen in persönlichen Krisen gibt es rund um die Uhr Anlaufstellen.

Das sind die Wichtigsten:

Beratungstelefon der Dargebotenen Hand: Nummer 143
Beratungstelefon Pro Juventute: Nummer 147

Weitere Infos erhalten Sie bei: www.reden-kann-retten.ch

So erkennen man eine Jugenddepression

Oft werden Symptome einer Depression bei Jugendlichen als normale pubertäre Verstimmungen abgetan. In vielen Fällen sind sie auch nichts Anderes. Bis zu 20 Prozent aller Jugendlichen jedoch gehen ein- oder gar mehrmals durch eine depressive Episode.

Hier weiterlesen

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12 Fragen und Antworten zu Depression

Jeder dritte Mensch erkrankt mindestens einmal in seinem Leben an einer Depression. Doch was ist das genau? Die Krankheit ist zwar behandelbar, kann sie aber geheilt werden? Wir beantworten die 12 wichtigsten Fragen zum Thema Depressionen.

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