Unsere Sommer werden immer heisser. Bei diesen hohen Temperaturen besteht ein Risiko für Kreislaufbeschwerden und körperliches Unwohlsein. Darum ist das Trinken sehr wichtig und sollte nicht in Vergessenheit geraten.
Laut Studien braucht ein Mensch täglich 35 ml Wasser pro Kilo Körpergewicht. Ein kleiner Teil des Flüssigkeitsbedarfs wird durch die Nahrung gedeckt. Der Hauptanteil muss aber täglich in Form von Getränken wie Wasser oder ungesüsstem Tee zugeführt werden. Es wird empfohlen, 1,5 bis 2 Liter pro Tag zu trinken.
Wie viel Wasser muss man wirklich trinken?
Müdigkeit, Kopfschmerzen, Schwindel, Übelkeit, Mundtrockenheit, Konzentrations-Schwäche, Appetitlosigkeit und Verstopfung: Solche Symptome können auftreten, wenn der Körper zu wenig Flüssigkeit bekommt. Das hat auch damit zu tun, dass das Durstgefühl ein unzureichender Gradmesser ist. Wer erst dann trinkt, wenn sich der Durst bemerkbar macht, hat zu diesem Zeitpunkt bereits ein Defizit. Der Körper, der zu 60 Prozent aus Wasser besteht, reagiert schnell auf einen Flüssigkeitsmangel: Bereits ein Verlust von zwei Prozent des Körpergewichts kann die Leistungs- und Konzentrationsfähigkeit stark beeinträchtigen.
Mehr Trinken bei hohen Temperaturen
Besonders an tropischen Sommertagen ist es wichtig, ausreichend zu trinken. Denn zu den grossen Mengen an Flüssigkeit, die man über den Tag verteilt ohnehin ausscheidet – allein über die Atmung sind es 400 ml – kommt der Wasserverlust durch den Schweiss, das wichtigste Kühlmittel des Körpers. Bei sehr hohen Temperaturen steigt der Bedarf auf 3 bis 4 Liter pro Tag – je nachdem, ob man sich draussen oder im Haus aufhält. Mehr Flüssigkeit als an normalen Tagen braucht man auch während einer Diät, bei Fieber, Durchfall oder bei sportlicher Aktivität.
Coca-Cola und Limonade sind nicht nur schlecht für die Zähne, sie machen auch dick. Das liegt vor allem an ihrem Zuckergehalt. So weit, so bekannt. Doch offenbar könnte noch ein weiterer Faktor ein Rolle spielen. Und dieser ist nicht nur in zuckerhaltigen Getränken zu finden: Die Kohlensäure.
Coca-Cola und Limonade sind nicht nur schlecht für die Zähne, sie machen auch dick. Das liegt vor allem an ihrem Zuckergehalt. So weit, so bekannt. Doch offenbar könnte noch ein weiterer Faktor ein Rolle spielen. Und dieser ist nicht nur in zuckerhaltigen Getränken zu finden: Die Kohlensäure.
Und so trinkt man gesund:
- Trinke zu jeder Hauptmahlzeit mindestens 3 dl kalorienfreie Flüssigkeit (Wasser, ungesüssten Tee, Light-Getränk).
- Verzichte auf zuckerhaltige Süssgetränke wie Limonaden, Cola und Energy-Drinks. Sie eignen sich nicht als Durstlöscher, sondern verstärken das Durstempfinden sogar zusätzlich und liefern «leere», nutzlose Zuckerkalorien.
- Setze auch bei grosser Hitze nicht auf eiskalte Getränke. Aufgrund des grossen Temperaturunterschiedes im Vergleich zur Körperwärme regen sie die Schweissproduktion zusätzlich an.
Zwischen zwei und drei Liter Wasser sollten wir täglich zu uns nehmen. So leicht das klingen mag, können beim Trinken durchaus Fehler passieren.
Zwischen zwei und drei Liter Wasser sollten wir täglich zu uns nehmen. So leicht das klingen mag, können beim Trinken durchaus Fehler passieren.
Bei sportlichen Aktivitäten sollte man folgende Regeln beachten:
- Es gehört immer ein Getränk dazu! Am geeignetsten sind Wasser ohne Kohlensäure, stark verdünnte Fruchtsäfte (1 Teil Saft, 5 Teile Wasser) oder kühle Gemüsebouillon. Bouillon hat den Vorteil, dass sie verlorene Flüssigkeit und gleichzeitig die Elektrolyte Natrium und Kalium ersetzt.
- Konsumiere die Getränke weder heiss noch eisgekühlt. Sonst verzögerst du die schnelle Aufnahme ins Blut.
- Trinke alle 15 Minuten etwa 2 dl Flüssigkeit oder nehme die 2 dl im Laufe der 15 Minuten in kürzeren Intervallen schluckweise zu dir. Achtung: Wenn du zu viel trinkst, kann dies deine Leistungsfähigkeit auch beeinträchtigen!
- Sehr wichtig ist die Flüssigkeitsaufnahme vor und nach dem Sport: Trinke 3 dl direkt vor dem Start der körperlichen Aktivität und 5 dl in der ersten halben Stunde, nachdem du das Training beendet hast. Das führt zu einer guten (Re-)Hydration des Körpers.