Damit es gar nicht erst zum akuten Schnupfen kommt, sollte idealerweise gleich die Ansteckung vermieden werden. Dafür gibt es ein paar einfache, aber wichtige Tipps für den Alltag.
- Die Hände gründlich waschen, wenn ihr nach Hause fahrt oder zur Arbeit geht. Man kann auch ein Desinfektionsgel benutzen, wenn kein Waschbecken in der Nähe ist. Und vor allem sollte man sich nicht in den Augen oder an der Nase reiben.
- Um verschnupfte Menschen einen grossen Bogen machen. Setzt euch nicht neben jemanden, der offensichtlich krank ist. Schützt euch, indem ihr einen Schal über den Mund und die Nase halt. Im Nahverkehr sollte man Maske und Handschuhe anziehen, das hält einen davon ab, sich die Augen zu reiben und kann die Hände schützen.
- Vor allem sollte man aufpassen, was man anfasst. Denn viele Griffe wirken äusserlich sauber, sind es aber nicht. Desinfektion ist deshalb das A und O in der Vorsorge. Türgriffe, Geländer, Wasserhähne und Toiletten können wahre Keimherde sein.
- Wenn jemand in euer Familie Schnupfen oder eine Erkältung hat, sollte man sich von der Familie möglichst fernhalten, damit sich der Virus nicht ausbreitet.
Wie kann man Schnupfen bekämpfen?
Fakt ist: Schnupfen ist eine ziemlich lästige Angelegenheit. In der Anfangsphase hat man zunächst eine laufende Nase, nach kurzer Zeit ist die Nase dann aber verstopft, man bekommt kaum noch Luft. Nachts kann man deshalb nicht gut schlafen und tagsüber bekommt man deswegen oft Kopfschmerzen. Deswegen ist es wichtig, etwas dagegen zu tun.
- Genug Schlaf haben das A und O.
- Auch eine gesunde und ausgewogene Ernährung kann viel bewirken. Warme Bouillon kann dazu beitragen, dass sich festgesetzter Schleim in der Nase verflüssigt und somit besser löst. Auch einer scharfen Suppe mit Ingwer sagt man eine solche Wirkung nach.
Die trockene Heizungsluft geben Krankheitserregern doppelte Chance. Einerseits vermehren sie sich schneller, wenn die Raumtemperatur kuschlige 22 °C hat. Das ist ein absolutes Wohlfühlklima für Bazillen und Viren. Unsere Schleimhäute sind ausserdem angeraut, weil sie durch die Heizungsluft austrocknen. Dadurch können Krankheitserreger schneller eindringen und sich im Körper verbreiten. Mehr als 18 °C im Schlafzimmer sollten es gar nicht sein.
- Jeden Tag die Wohnung kurz durchlüften.
- Sport treiben oder zumindest einen kurzen Spaziergang machen – zu jeder Jahreszeit.
Welche Hausmittel helfen?
- Viel trinken: Salbeitee oder Kamillentee lindern zudem Halsschmerzen.
- Aufgeschnittene Zwiebeln helfen gegen das ständige «laufende Nase».
Inhalieren: Dampfinhalationen mit ätherischen Ölen wie Pfefferminze oder Kamille wird eine entzündungshemmende Wirkung zugeschrieben, zudem befeuchten sie die Atemwege.
Die Brust mit ätherischen Ölen (zum Beispiel Menthol) oder speziellen Präparaten aus der Apotheke einzureiben.
Die Salzwasser-Nasenspülung hilft: Dazu wird ein Teelöffel Salz in etwa 0,2 Liter lauwarmes Wasser gegeben und umgerührt. Mit dieser Mischung wird die Nase mehrmals täglich gespült.
Wichtig: Nach etwa 1 Woche sollte der Schnupfen nachgelassen haben. Tritt er jedoch trotz einer Behandlung immer wieder auf oder sorgt für ständigen Leidensdruck, ist ein Besuch beim Arzt ratsam. (cm)