Auf einen Blick
- Haarausfall während der Menopause lässt sich gemäss einer Studie stoppen
- Nahrungsergänzungsmittel spielen eine wichtige Rolle
- Mit bioaktiven Nährstoffen lässt sich die Haarqualität um bis zu 40 Prozent verbessern
Beginnen die Wechseljahre, bleibt das nicht lange unbemerkt. Während die einen plötzlich unter Schweissausbrüchen und schlaflosen Nächten leiden, nehmen andere Frauen an Gewicht zu. Eine weitere, sehr verbreitete Begleiterscheinung: dünner werdendes Haar. Schuld an den Symptomen sind, wie so oft, die Hormone.
Hauptverantwortlich für den Haarverlust ist das immer weniger werdende Östrogen. Das steuert nicht nur den weiblichen Zyklus, es ist ausserdem ausschlaggebend für das Wachstum unserer Kopfbehaarung. Als Folge der tiefen Östrogenwerte wachsen die Haare weniger schnell und fallen teilweise sogar aus. Für uns Frauen wird das meistens zur grossen Belastung.
Studie schürt Hoffnung
Umso wichtiger, dass solche Themen nicht unter den Tisch gekehrt werden. Das findet auch die zum Wohlergehen von Frauen gegründete Organisation «The North American Menopause Society». In ihrer Studie widmet sich das Netzwerk vermehrt der Frage, was gegen den hormonbedingten Haarausfall hilft. Im Experiment nahmen die Probandinnen sechs, beziehungsweise zwölf Monate Nahrungsergänzungsmittel mit bioaktiven Nährstoffen zu sich. Das Ergebnis: Frauen, die sich in der Perimenopause (Übergang in die Wechseljahre), Menopause (Zeitpunkt der letzten Menstruation) und Postmenopause (letzte Phase der Wechseljahre) befanden, durften sich nach der Einnahme über bessere Haarqualität freuen. Untersucht wurde dabei die verbleibende Menge der Haare, deren Wachstum und die Dauer der Wachstumsphasen. Die Qualität des Schopfes nahm laut dem Forschungsteam im Schnitt um ganze 40 Prozent zu.
Wichtige Erkenntnisse, um dem hormonellen Haarausfall in der Menopause effektiv entgegenzuwirken. Inwiefern die Nahrungsergänzungsmittel mit bioaktiven Stoffen langfristig für eine steigende Haarqualität sorgen, will die Organisation schon bald in neuen Forschungen herausfinden.