Hauptsache gestylt
Die 6 neusten Trends für den Intimbereich

Wachsen, Bleachen, Tätowieren: Das enthaarte weibliche Genital wird heutzutage auch anderweitig dekoriert.
Publiziert: 14.03.2017 um 16:25 Uhr
|
Aktualisiert: 12.09.2018 um 01:15 Uhr
Schönheitsideale bewegen viele Frauen zu chirurgischen Eingriffen im Intimbereich. Für die Trends gibt es verschiedene Gründe.
Foto: Thinkstock Images
Sandra Teuber

Ein offenerer Umgang mit dem weiblichen Geschlechtsteil und das Sichtbarwerden durch vollständige Rasur oder Brazilian Waxing führte in den vergangenen Jahren nicht nur zu einem rapiden Anstieg von plastischen Genital-Eingriffen, sondern auch zu einem neuen Gestaltungsimperativ im Schambereich. Nicht nur Hollywood-Stars sind besessen von Vaginal-Verzierungen – der Trend ist auch bei uns gelandet. Wir präsentieren Ihnen die 6 neusten Trends:

Foto: ZVG

1. PyPToos (Pimp Your Pussy Tattoos): Hochwertige, hautverträgliche Abzieh-Tattoos zur Dekoration des rasierten Venushügels. Befeuchten, 20 Sekunden anpressen, und schon ziert ein kleines Tattoo den Vorhof zum Glück. Motive von Kätzchen und Krönchen über Schlange und Herzchen bis hin zum Schamgeweih gibts im Internet unter www.pyptoos.com

Foto: ZVG

2. Vajazzling (Vagina dazzling): Das englische Dazzling bedeutet so viel wie glanzvoll, schillernd, und genau darum geht es auch bei diesem steinigen Trend: Der Venushügel und die äusseren Schamlippen werden mit unzähligen Glitzersteinen beklebt. Kits findet man unter anderem bei www.vajazzlingshop.comIm Mit Zäpfchen können Frauen jetzt ihren Intimbereich zum Strahlen bringen. Ärzte warnen vor dem bizarren Trend: Glitter-Vagina dank Glitzer-Kapseln.

Foto: ZVG

3. Intim-Colora­tionen: Auch wer nicht rasiert ist oder graues Haar originell übertünchen möchte, kann auf die Mittel der Genitalverschönerung zählen. Colorationen verleihen dem Schamhaar einen neuen Anstrich. So gehts: Farbe mit einer Art Mascarabürstchen auftragen, eine halbe Stunde einwirken lassen, auswaschen. www.bettybeauty.com

Foto: ZVG

4. Vajacial (Vaginal Facial): Ursprünglich in einer Waxing-Bar in San Francisco als Pflegeprogramm für die Bikinizone entwickelt, ist dieses Angebot inzwischen auch für sich selbst ein Hit. Es beinhaltet Waschen, Peeling, Maske, Glowcreme und soll zu samtweicher ­Pfirsichhaut im Genitalbereich verhelfen.

Foto: ZVG

5. Vaginal-Bleaching: Auch dieser Trend kommt aus der Erotik­branche, wo rosige Schamlippen offenbar beliebter sind als dunkle und sich ­Akteure sogenannten Vaginal- oder Anal-Bleachings unterziehen. Die hierzu verwendeten, vor allem in Asien beliebten Bleichcremes sind bei uns jedoch aufgrund verschiedener Nebenwirkungen nicht erlaubt.

Foto: ZVG

6. Vaginal-Steaming: Diese jahrtausendealte Tradition, bei der die Vagina und die Gebärmutter nach Ende der Monatsblutung mit einer Art Scheiden-Dampfbad gereinigt werden, ist ebenfalls sehr beliebt in Asien und hierzulande umstritten, weil Verbrennungsgefahr besteht und die Scheidenflora aus dem Gleichgewicht geraten kann.

Externe Inhalte
Möchtest du diesen ergänzenden Inhalt (Tweet, Instagram etc.) sehen? Falls du damit einverstanden bist, dass Cookies gesetzt und dadurch Daten an externe Anbieter übermittelt werden, kannst du alle Cookies zulassen und externe Inhalte direkt anzeigen lassen.
Fehler gefunden? Jetzt melden

Was sagst du dazu?