Frauen lieben bekanntlich funkelnde Sachen. Doch dieses neue Produkt bringt Glitzer an einen Ort, an dem Frau nie Glitzer haben sollte: Die Vagina. «Passion Dust» nennt sich das Wundermittel der Firma Pretty Woman Inc. Ein Gelatine-Zäpfchen, das gefüllt ist mit essbarem, nach Süssem schmeckendem Glitzer, wird in die Scheide eingeführt. Nach einigen Stunden löst sich die Schale auf und der Intimbereich beginnt zu funkeln.
Es kann zu Infektionen führen
Das Produkt sei ungefährlich, aber weder als Gleit- noch Verhütungsmittel gedacht, schreibt der Hersteller. Gynäkologen aber warnen: Die Kapsel könnte den pH-Wert der Scheidenflora beeinträchtigen und zu Pilzinfektionen führen. Trotzdem sind zurzeit alle Kapseln ausverkauft. (rla)
Schönheits-Eingriffe boomen. Die Zürcher Dermatologin Karoline Zepter (51) über ausgefallene Wünsche, extreme Trends und Männer, die sich verschönern lassen.
BLICK: Männer und Frauen scheinen immer jünger zum Schönheitsarzt zu gehen. Stimmt das?
Karoline Zepter: Ja, der Trend geht zu Behandlungen vor dem dreissigsten Altersjahr, was ich für nicht operative Eingriffe, zum Beispiel das Auffüllen von Falten mittels Fillern empfehle. Wer früh etwas für den Erhalt der Schönheit macht, wird länger sehr gut aussehen. Waren es vor zehn Jahren täglich etwa zwei Frauen, zwischen 25 und 28, sind es heute dreimal so viele. Ich finde es in Ordnung, wenn erste Zornesfalten bereits in dem Alter aufgefüllt werden. Unter Volljährigkeit empfehle ich keine Eingriffe.
Gilt der Trend auch für Männer?
Auf jeden Fall, dieses Tabu ist gebrochen. Ich behandle heute täglich durchschnittlich drei Männer, noch vor wenigen Jahren waren es zwei die Woche.
Wie erklären Sie sich diesen Trend?
Schönheit war schon immer etwas sehr Wichtiges in der Gesellschaft, die Social-Media-Plattformen haben dieses Phänomen einfach sichtbarer gemacht. Auf der anderen Seite lässt es sich ja nicht leugnen: Jeder will gut aussehen, denn gutes Aussehen macht erfolgreich und happy.
Was würden Sie nicht machen?
Nichts, was jemanden wie eine Comicfigur aussehen lässt, also keine zu grossen Lippen. Ich bin fürs Stützen der natürlichen Schönheit.
Welche weiteren Trends gibts?
Ein grösserer Po und Veränderungen im Intimbereich. Gewünscht sind gebleichte Inneroberschenkel, grössere Schamlippen und Penisse, die mit Filler vergrössert werden. Das geht schmerzlos, kostet gegen tausend Franken und hält etwa ein Jahr.
Schönheits-Eingriffe boomen. Die Zürcher Dermatologin Karoline Zepter (51) über ausgefallene Wünsche, extreme Trends und Männer, die sich verschönern lassen.
BLICK: Männer und Frauen scheinen immer jünger zum Schönheitsarzt zu gehen. Stimmt das?
Karoline Zepter: Ja, der Trend geht zu Behandlungen vor dem dreissigsten Altersjahr, was ich für nicht operative Eingriffe, zum Beispiel das Auffüllen von Falten mittels Fillern empfehle. Wer früh etwas für den Erhalt der Schönheit macht, wird länger sehr gut aussehen. Waren es vor zehn Jahren täglich etwa zwei Frauen, zwischen 25 und 28, sind es heute dreimal so viele. Ich finde es in Ordnung, wenn erste Zornesfalten bereits in dem Alter aufgefüllt werden. Unter Volljährigkeit empfehle ich keine Eingriffe.
Gilt der Trend auch für Männer?
Auf jeden Fall, dieses Tabu ist gebrochen. Ich behandle heute täglich durchschnittlich drei Männer, noch vor wenigen Jahren waren es zwei die Woche.
Wie erklären Sie sich diesen Trend?
Schönheit war schon immer etwas sehr Wichtiges in der Gesellschaft, die Social-Media-Plattformen haben dieses Phänomen einfach sichtbarer gemacht. Auf der anderen Seite lässt es sich ja nicht leugnen: Jeder will gut aussehen, denn gutes Aussehen macht erfolgreich und happy.
Was würden Sie nicht machen?
Nichts, was jemanden wie eine Comicfigur aussehen lässt, also keine zu grossen Lippen. Ich bin fürs Stützen der natürlichen Schönheit.
Welche weiteren Trends gibts?
Ein grösserer Po und Veränderungen im Intimbereich. Gewünscht sind gebleichte Inneroberschenkel, grössere Schamlippen und Penisse, die mit Filler vergrössert werden. Das geht schmerzlos, kostet gegen tausend Franken und hält etwa ein Jahr.