Für das zwölfte Monitoring wertete Gesundheitsförderung Schweiz den Body-Mass-Index (BMI) von 13'710 Kindern und Jugendlichen in den Städten Basel, Bern und Zürich aus. Insgesamt nahm die Zahl der übergewichtigen und adipösen Schülerinnen und Schüler im Vergleich zum Vorjahr um 0,3 Prozent auf 16,7 Prozent ab.
Vor allem im Kindergarten sei ein kontinuierlicher Rückgang zu verzeichnen, teilte Gesundheitsförderung Schweiz am Dienstag mit. Dort ging die Zahl der Übergewichtigen in den Schuljahren 2014-2017 im Vergleich zur Periode 2011-2014 um 2,2 Punkte auf 11,4 Prozent zurück.
Auch auf der Mittelstufe konnte während dieser Jahre eine rückläufige Entwicklung von 1,1 Punkten auf 20,8 Prozent beobachtet werden. Am meisten übergewichtige Schülerinnen und Schüler gibt es weiterhin auf der Oberstufe. Dort stabilisiere sich die Situation zwar allmählich. Dennoch leidet immer noch fast jedes vierte Kind in diesem Alter unter Übergewicht (24,2 Prozent).
Unterscheide zwischen schweizerischen und ausländischen Kindern
Unterschiede bestünden nach wie vor zwischen schweizerischen und ausländischen Kindern: Zwar sei der Anteil der ausländischen Kinder mit Übergewicht seit 2005 zurückgegangen. Doch mit 22,4 Prozent liegt er für die Periode 2014 bis 2017 immer noch deutlich über dem Mittel bei den schweizerischen Kindern (14,7 Prozent).
Auch die soziale Herkunft der Eltern spielt eine Rolle: So sind die Kinder von Eltern mit höherer Ausbildung mit zehn Prozent deutlich weniger von Übergewicht oder Adipositas betroffen, als Kinder von Eltern mit oder ohne Lehre.
Jedes Kilo zu viel verkürzt das Leben, heisst es immer. Aber es gibt auch Hinweise darauf, dass ein bisschen mehr auf den Rippen sogar nützen könnte. Sich im Durcheinander der Forschungsresultate zu orientieren, fällt schwer: Ist rund am Ende doch gesund?
Jedes Kilo zu viel verkürzt das Leben, heisst es immer. Aber es gibt auch Hinweise darauf, dass ein bisschen mehr auf den Rippen sogar nützen könnte. Sich im Durcheinander der Forschungsresultate zu orientieren, fällt schwer: Ist rund am Ende doch gesund?
Den Höhepunkt hatten die Werte im Schuljahr 2010/2011 erreicht. Damals waren 20,1 Prozent der Kinder und Jugendlichen übergewichtig. Gesundheitsförderung Schweiz führt diese Entwicklung auf die getroffenen Massnahmen zurück. Doch vor allem auf den höheren Schulstufen müssten zusätzliche Anstrengungen unternommen werden.
Der BMI berechnet sich aus dem Gewicht geteilt durch die Körpergrösse im Quadrat. Bei Erwachsenen gilt ein BMI zwischen 18 und 25 kg/m2 als «normalgewichtig». Übergewichtig sind Personen mit einem BMI von über 25 kg/m2. Bei einem BMI von über 30 kg/m2 gilt man als adipös. Für Kinder müssen die Wert angepasst werden.
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