Dieses Jahr stellt Covid-19 unseren Alltag auf den Kopf und uns alle vor neue Herausforderungen. Auch wenn durch die Corona-Situation die Gespräche über viele andere Krankheiten in den Hintergrund rücken, machen sie keine Pause. So auch Brustkrebs, die häufigste Krebsart bei Frauen.
Jedes Jahr erkranken in der Schweiz über 6000 Frauen an Brustkrebs. Das grösste Risiko, an Brustkrebs zu erkranken, haben Frauen ab 50 Jahren. Aber die Krankheit betrifft auch jüngere. Laut der Krebsliga sind 20 Prozent der Patientinnen zum Zeitpunkt ihrer Diagnose jünger als 50 Jahre.
Das Risiko, an Brustkrebs zu erkranken, steigt unter anderem bei familiärer Veranlagung oder durch Übergewicht, Alkohol und Rauchen. Die Mammografie ist die wichtigste Methode, um Brustkrebs bei Frauen frühzeitig zu erkennen. Wird der Krebs rechtzeitig entdeckt, ist die Behandlung oft einfacher und die Überlebenschancen sind deutlich höher.
Rosa Schleife für Solidarität
Um auf Brustkrebs aufmerksam zu machen, finden jedes Jahr im Oktober internationale Anlässe statt, die die Vorbeugung, Erforschung und Behandlung von Brustkrebs zum Thema haben. Dabei trifft man auf die pinkfarbene Schleife: Sie ist weltweit als Symbol für Brustkrebs bekannt.
Evelyn Lauder (†75), die Schwiegertochter der Unternehmensgründerin Estée Lauder, kreierte die rosa Schleife im Jahr 1992 mit und rief eine Brustkrebs-Kampagne ins Leben, nachdem sie selber daran erkrankt war. Kurz darauf wurde die Breast Cancer Research Foundation gegründet, die sich für die Krebsforschung einsetzt.
«Das Thema ist also nicht nur ein Firmen-, sondern auch ein Familienanliegen», sagt Maike Kiessling, General Manager von Estée Lauder Companies Switzerland, zu BLICK. «Seit 28 Jahren haben wir mehr als 89 Millionen US-Dollar an Hilfs- und Aufklärungsprojekte gespendet.»
Zürcher Bahnhofshalle wird pink
Vom 8. bis zum 10. Oktober macht das Unternehmen in Zürich auf das Thema Brustkrebs aufmerksam. Dafür wurde im Hauptbahnhof ein Pop-up-Store aufgestellt. Mithilfe einer 3D-Illumination wird die Bahnhofshalle pink erleuchtet.
Alle Einnahmen der verkauften Produkte im Pop-up-Store werden an die Stiftung «Look Good Feel Better», die Krebsbetroffenen hilft, die Zeichen ihrer Erkrankung zu lindern, gespendet. «Wir hoffen, dass uns viele im Zürcher Hauptbahnhof besuchen und uns unterstützen, noch mehr Aufmerksamkeit und Bewusstsein für das Thema Brustkrebs zu schaffen», so Kiessling. (wdb)
An Brustkrebs erkranken in der Schweiz pro Jahr etwa 6000 Frauen, er ist die häufigste Krebsart bei Frauen. Obwohl das Risiko nach dem 50. Lebensjahr deutlich steigt, sind 20 Prozent aller Patientinnen jünger.
Frauen jeden Alters sollten ihre Brust regelmässig nach Knoten untersuchen. Die wichtigste Methode zur Früherkennung ist die Mammografie (Röntgenuntersuchung der Brust). Je früher ein Tumor entdeckt wird, desto höher sind die Überlebenschancen. Die definitive Diagnose wird anhand der Gewebeprobe gestellt.
Die Therapie wird individuell auf die Patientinnen zugeschnitten und ist abhängig von der Grösse und Lage des Tumors oder davon, ob Metastasen vorhanden sind. Meist wird operiert, wobei der Tumor heute oft so entfernt werden kann, dass die Brust erhalten bleibt. Oft werden verschiedene Behandlungsmethoden kombiniert: Chemotherapien, Strahlentherapie oder antihormonelle Therapien.
Laut Statistik leben fünf Jahre nach der Diagnose noch 88 von 100 Brustkrebs-Patientinnen, also 88 Prozent.
An Brustkrebs erkranken in der Schweiz pro Jahr etwa 6000 Frauen, er ist die häufigste Krebsart bei Frauen. Obwohl das Risiko nach dem 50. Lebensjahr deutlich steigt, sind 20 Prozent aller Patientinnen jünger.
Frauen jeden Alters sollten ihre Brust regelmässig nach Knoten untersuchen. Die wichtigste Methode zur Früherkennung ist die Mammografie (Röntgenuntersuchung der Brust). Je früher ein Tumor entdeckt wird, desto höher sind die Überlebenschancen. Die definitive Diagnose wird anhand der Gewebeprobe gestellt.
Die Therapie wird individuell auf die Patientinnen zugeschnitten und ist abhängig von der Grösse und Lage des Tumors oder davon, ob Metastasen vorhanden sind. Meist wird operiert, wobei der Tumor heute oft so entfernt werden kann, dass die Brust erhalten bleibt. Oft werden verschiedene Behandlungsmethoden kombiniert: Chemotherapien, Strahlentherapie oder antihormonelle Therapien.
Laut Statistik leben fünf Jahre nach der Diagnose noch 88 von 100 Brustkrebs-Patientinnen, also 88 Prozent.