Sie bieten Nektar für Insekten, werten jedes Menè auf und stärken unsere Gesundheit: Mediterrane Kräuter bieten eine Menge Vorteile und eignen sich besonders für sonnige Standorte. Wie man die einzelnen Kräuterarten richtig pflegt, erklärt Gartenexpertin Scarlet Allenspach (34) von Urbanroots.
Zitronenverbene
Die Zitronenverbene ist ein Heil- und Gewürzkraut, dessen Blüten und Blätter einen zitronigen Duft verströmen. Er ist mehrjährig, wirft seine Blätter im Herbst aber ab. Sie benötigt einen warmen, sonnigen und geschützten Platz. Zum Überwintern kann die Verbene entweder mit dem Topf an einen hellen, geschützten Ort verlegt oder mit Gartenvlies zugedeckt werden. Wichtig ist, auch im Winter das Giessen nicht zu vergessen. Es genügt einmal pro Monat, an frostlosen Tagen. Vor der neuen Saison wird die Pflanze bis auf den Ansatz neuer Triebe zurückgeschnitten und gleichzeitig wieder in Form gebracht.
Rosmarin, Thymian, Salbei und Lavendel
Die mediterranen Gewächse mögen durchlässiges Substrat. Eine Drainage-Schicht, also Blähton oder Kies als unterste Schicht des Topfes, ist wichtig, denn sie mögen Staunässe überhaupt nicht. Die vier mehrjährigen Kräuter werden im Herbst oder spätestens im März um die Hälfte zurückgeschnitten. Wichtig ist, nicht in den verholzten Teil zu schneiden. So treiben sie im Frühling wieder schön aus. Rund um die Pflanzen lege ich für den Winter zusätzlich eine dicke Schicht Mulch, bestehend aus Laub oder trockenen Gartenabschnitten, um die Wurzeln vor dem Frost zu schützen.
Minze
Minze kann im Garten schnell zum Unkraut werden, da sich die Pflanze unterirdisch über ihre Wurzeln ausbreitet. Daher setzen wir sie lieber in einen Topf. Minze ist sehr pflegeleicht und wächst besser, wenn regelmässig geerntet wird. Im Frühling schneidet man alle überwinterten Triebe bis auf wenige Zentimeter zurück, um Platz für neues Wachstum zu schaffen. Bis zur Blüte kann dann immer wieder geerntet werden. Hierzu jeweils bis auf die Hälfte zurückschneiden.
Currykraut
Currykraut ist ein mediterraner Halbstrauch, dessen Blätter als Küchen- und Heilkräuter verwendet werden. Es benötigt einen warmen und sommertrockenen Platz, am liebsten in voller Sonne. Unbedingt auch hier Staunässe vermeiden. Das Currykraut braucht wenig Nährstoffe, ein regelmässiger Rückschnitt hält den Busch in Form. Currykraut ist in unserem Klima nur bedingt winterhart, es verträgt weder Minusgrade noch Kahlfrost. Daher für den Winter gut mit Vlies einpacken.
Wie kann man auch als Gartenneuling ein kleines Stück Erde nutzvoll begrünen? Gartenexpertin Scarlet Allenspach gibt Tipps und Tricks rund ums Thema Garten.
Mehr findest du in unserem Dossier «Im Beet mit Blick»
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