Abfall von Haus und Garten
Was darf alles auf den Kompost?

Fast alle haben einen Komposteimer, aber viele wissen nicht, was in den Kompost darf. Blick erklärt, was in den grünen Eimer gehört.
Publiziert: 19.05.2024 um 08:00 Uhr
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Aktualisiert: 19.05.2024 um 12:57 Uhr
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Tee- und Kaffesud inklusive Filter können gut für Kompost verwendet werden.
Foto: shutterstock
Corine Turrini Flury

Statt alles in den Müll zu werfen, lohnt es sich der Umwelt und auch dem eigenen Portemonnaie zuliebe, den Abfall zu trennen. Die kleinen grünen Komposteimer stehen inzwischen in vielen Haushalten.

Wertvoller Dünger für Gartenpflanzen

Wer einen eigenen Garten hat, kann seinen organischen Abfall durch das Kompostieren auch wiederverwerten. Kompost ist ein wertvoller Dünger für Gartenpflanzen und lässt sich in fruchtbare, nährstoffreiche Humuserde verwandeln.

Aber nicht alles, was in den Bioabfall kommt, darf auch auf den Kompost. Dazu gehören beispielsweise gekochte oder rohe Speisereste wie Fleisch, Wurst, Knochen, Milchprodukte, Backwaren oder Speiseöle. Diese Abfälle können Ratten und Mäuse anziehen.

Das kommt auf den Kompost:

• Obst- und Gemüsereste
• Rüstabfälle aus Küche und Garten
• Tee- und Kaffeesud mit Filterpapier
• zerkleinerte Schnittblumen und Topfpflanzen
• Kleintiermist von Pflanzenfressern
• Eierschalen
• Baum- und Strauchschnitt
• Unkraut (nicht im samenden Zustand)
• Vorsicht bei Unkräutern, die sich durch Ausläufer vermehren!
• Laub
• Gras- und Rasenschnitt
• Fallobst
• Baumnadeln
• Moose
• Erde von Topf- und Kübelpflanzen (schädlingsfrei)

So darf das Material auf den Kompost

Sämtliche Abfälle müssen, bevor sie auf den Kompost kommen, aufbereitet werden. Das heisst: Das Kompostmaterial auf Daumenlänge zerkleinern, hartschaliges Material wie Eierschalen zerdrücken und nicht organisches Material entfernen.

Das darf nicht kompostiert werden:

  • Fleisch, Fisch, Wurst
  • gekochte Speisereste

  • Holz- und Kohleasche

  • Schalen von Südfrüchten 

  • Glas, Keramik, Metalle, Kunststoffe, Plastik

  • Windeln

  • Karton und Papier

  • Staubsaugerbeutel

  • Hunde- und Katzenkot

  • kranke Pflanzen oder Pflanzenteile

  • Wurzeln

  • Zigarettenstummel

  • Fette, Öl, Flüssigkeiten

So einfach kann Gärtnern sein

Wie kann man auch als Gartenneuling ein kleines Stück Erde nutzvoll begrünen? Gartenexpertin Scarlet Allenspach gibt Tipps und Tricks rund ums Thema Garten.

Mehr findest du in unserem Dossier «Im Beet mit Blick»

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