Ottenberg. Also Berg? Ein hoch gegriffenes Wort! Fährt man von Frauenfeld TG kommend in Richtung der Betriebe von Michael Broger und Schlossgut Bachtobel, so stellt man fest: Aha, ein Hügel! Denn das ist er maximal, der Ottenberg im Thurtal. Selbst auf Wikipedia wird der Moränenzug schnöde als Hügel abgetan. Maximale Erhöhung: 680 Meter über Meer.
Egal. Der Südhang ist pittoresk und wurde deshalb ins Inventar der schützenswerten Ortsbilder der Schweiz aufgenommen. Doch das soll uns nur am Rand interessieren. Was unsere Aufmerksamkeit mehr erheischt, sind die Rebberge, die sich über den ganzen kleinen Hang erstrecken, wo der Weinbau erstmals im 9. Jahrhundert in einer Urkunde des Klosters Magdenau erwähnt wurde. 53 Hektaren von 250 im Kanton Thurgau. Davon 80 Prozent Pinot Noir. In diesen Rebbergen wächst das beste Traubengut des Kantons. Und mit die besten Pinot Noirs der Schweiz. Da stellt sich die Frage: Warum?
Profiteure des Klimawandels
Primus inter pares am Berg ist wohl Johannes Meier, der Schlossherr des Bachtobels, des ehemaligen Sitzes der Barone von Oberboltshausen, der seit 1784 in Familienbesitz ist. Meier erklärt: «Es ist zuerst einmal das Klima. Der Thurgau ist Cool-Climate-Zone, was für Blauburgunder fundamental ist. Gleichzeitig sind wir Profiteure des Klimawandels, denn mit der Erwärmung bringen wir nun Reifegrade hin, von denen mein Grossvater nur träumen konnte.» Das ist in der Tat die perfekte Kombination. Kühles Klima aufgewärmt.
«Dennoch sind die Jahrgangsunterschiede schon noch gross», sagt Martin Wolfer. Aber es gibt noch weitere Parameter: «Die Tradition ist enorm wichtig, denn alle Betriebe hier zelebrieren seit Generationen Pinot Noir», sagt Meier. «Also ist sehr viel Erfahrung vorhanden.»
Ganz andere Böden als im Burgund
Und dann seien da die Böden. Meier: «Die sind speziell. Und zwar nicht, weil sie ähnlich sind wie jene im Burgund, wo das perfekte Terroir für Pinot Noir zu finden ist, mit kalkhaltigen und kargen Böden. Am Ottenberg sind sie ganz im Gegenteil schwer und lehmig, also kühle Böden. Und deswegen eigenständig für Blauburgunder.» Bachtobel-Winzer Philipp Gfeller ergänzt: «Es gibt zwar viel Niederschlag hier. Aber der skelettierte Untergrund, Moränenlandschaft aus Gletscherschwemmland, schluckt das Wasser sehr gut. Und durch den Nebel reifen die Pinot-Noir-Trauben langsam, was eine späte Ernte ermöglicht.»
Aussergewöhnlicher Zusammenhalt
Und last but not least hat Meier den Faktor Mensch als ursächlich für die Pinot-Noir-Qualität am Ottenberg ausgemacht: «Einige Betriebe hier sind absolut top und haben über die letzten Jahre wahnsinnige Fortschritte gemacht. Alle haben einen vergleichbaren Qualitätsanspruch. Wir wollen hervorragende Pinots machen und haben Spass daran.
Da spornt man sich gegenseitig zu besseren Leistungen an. Aber vor allem: Wir arbeiten freundschaftlich-partnerschaftlich zusammen.» Und das ist in diesem Business keine Selbstverständlichkeit. Im Walliser Weindorf Salgesch (1137 Einwohner) zum Beispiel hat man den Eindruck, es herrsche ein permanenter Krieg – jeder gegen jeden …
«Unser Zusammenhalt ist wirklich aussergewöhnlich», bestätigt Michael Burkhart, «obwohl wir vier ganz verschiedene Typen sind. Da gibts null Futterneid, keiner spricht schlecht über den anderen. Jeder macht seine Weine auf seine Art, und doch stehen wir uns alle nahe.» Aufpassen müssen die Winzerstars PR-technisch bloss auf die Schwinger, denn seit Samuel Gigers Kilchberg-Sieg ist der Schwing-Club am Ottenberg mindestens so in aller Munde wie das Winzer-Kleeblatt.
Das ist das vierblättrige Kleeblatt am Bachtobel
Am 6. September 2008 ändert sich das Leben von Johannes Meier schlagartig. Sein Onkel Hans Ueli Kesselring nimmt sich das Leben. Ein Querdenker von einem Winzer und ein messerscharfer Analytiker, der das Qualitätslevel im ganzen Kanton gesteigert hat. Eigentlich hätte Johannes Meier eine Winzerlehre bei Spitzenwinzer Urs Pircher in Eglisau ZH machen wollen. Doch nun muss er die Verantwortung übernehmen, weil es sein Onkel so gewollt hat. Meier wird Schlossherr und Betriebsverantwortlicher. Die zwei Jahre, die er bei seinem Onkel hat arbeiten dürfen, müssen nun reichen. «Ich wurde ins kalte Wasser geworfen», blickt der Familienvater auf diese Zeit zurück. «Doch mittlerweile ist sein Beruf zum absoluten Traumjob geworden. Man ist oft in der Natur. Und Wein ist fast immer positiv behaftet. Was will man mehr?» In der Tat: Der Enthusiasmus, mit dem er mit seinem Team – Önologin Ines Rebentrost sowie die Winzer Philipp Gfeller und Fazli Lollouni – ans Werk geht, ist immer spürbar. Und die Resultate ihres Teamworks sind überragend. Und nicht nur die Top-Pinot-Noirs wie die «No 3», die auf einem gewaltigen Torkel aus dem
16. Jahrhundert gepresst wird.
Am 6. September 2008 ändert sich das Leben von Johannes Meier schlagartig. Sein Onkel Hans Ueli Kesselring nimmt sich das Leben. Ein Querdenker von einem Winzer und ein messerscharfer Analytiker, der das Qualitätslevel im ganzen Kanton gesteigert hat. Eigentlich hätte Johannes Meier eine Winzerlehre bei Spitzenwinzer Urs Pircher in Eglisau ZH machen wollen. Doch nun muss er die Verantwortung übernehmen, weil es sein Onkel so gewollt hat. Meier wird Schlossherr und Betriebsverantwortlicher. Die zwei Jahre, die er bei seinem Onkel hat arbeiten dürfen, müssen nun reichen. «Ich wurde ins kalte Wasser geworfen», blickt der Familienvater auf diese Zeit zurück. «Doch mittlerweile ist sein Beruf zum absoluten Traumjob geworden. Man ist oft in der Natur. Und Wein ist fast immer positiv behaftet. Was will man mehr?» In der Tat: Der Enthusiasmus, mit dem er mit seinem Team – Önologin Ines Rebentrost sowie die Winzer Philipp Gfeller und Fazli Lollouni – ans Werk geht, ist immer spürbar. Und die Resultate ihres Teamworks sind überragend. Und nicht nur die Top-Pinot-Noirs wie die «No 3», die auf einem gewaltigen Torkel aus dem
16. Jahrhundert gepresst wird.
Michael Broger kommt in einer Jeans-Latzhose daher, im Barriquekeller herrscht auf dem über Jahrhunderte festgestampften Lehmboden ein wildes Durcheinander – und degustiert wird am langen Holztisch neben der Küche. Aber aufgepasst! Wer denkt, das sei dann doch ein bisschen viel handglismet, wird sich spätestens bei der Degustation der hochpräzisen Weine verwundert die Augen reiben. Es sind nicht Lehrbücher, die Broger vorwärtsbringen, sondern seine Erfahrungen, seine Intuition. Dasselbe gilt für die Art, wie er anbaut. Nicht biozertifiziert, das geht ihm gegen den Strich. «Wäre ich Bio, müsste ich mir von anderen sagen lassen, was ich zu tun habe. Und das will ich nicht.» Sondern Broger-dynamisch, mit Schafen als Rasenmäher und Düngerlieferanten, Spontanvergärung, keine Filtration und Schwefelung. Broger studierte Weintechnologie und machte sich nach Auslandsaufenthalten und Jobben auf dem Schlossgut Bachtobel 2002 selbständig, als er den kleinen Hof am Ottenberg übernehmen kann. «Heute bin ich ein Einmannbetrieb in erster Generation mit zwei Mitarbeitern.» Broger braucht kein Marketing. «Innert drei Monaten sind meine 13'000 Fläschchen verkauft. Das muss so sein, weil ich keine Lagerkapazität habe. Und weil ich Cashflow brauche …»
Michael Broger kommt in einer Jeans-Latzhose daher, im Barriquekeller herrscht auf dem über Jahrhunderte festgestampften Lehmboden ein wildes Durcheinander – und degustiert wird am langen Holztisch neben der Küche. Aber aufgepasst! Wer denkt, das sei dann doch ein bisschen viel handglismet, wird sich spätestens bei der Degustation der hochpräzisen Weine verwundert die Augen reiben. Es sind nicht Lehrbücher, die Broger vorwärtsbringen, sondern seine Erfahrungen, seine Intuition. Dasselbe gilt für die Art, wie er anbaut. Nicht biozertifiziert, das geht ihm gegen den Strich. «Wäre ich Bio, müsste ich mir von anderen sagen lassen, was ich zu tun habe. Und das will ich nicht.» Sondern Broger-dynamisch, mit Schafen als Rasenmäher und Düngerlieferanten, Spontanvergärung, keine Filtration und Schwefelung. Broger studierte Weintechnologie und machte sich nach Auslandsaufenthalten und Jobben auf dem Schlossgut Bachtobel 2002 selbständig, als er den kleinen Hof am Ottenberg übernehmen kann. «Heute bin ich ein Einmannbetrieb in erster Generation mit zwei Mitarbeitern.» Broger braucht kein Marketing. «Innert drei Monaten sind meine 13'000 Fläschchen verkauft. Das muss so sein, weil ich keine Lagerkapazität habe. Und weil ich Cashflow brauche …»
Als «Erlebnisweingut» bezeichnet Michael Burkhart sein Weingut, das er 2017 mit einem neuen «Haus für Besucher» geschmückt hat. Sensationeller Blick über die Täler und Berge der Ostschweiz inklusive. Sein Gut ist jung. Erst 2003 entscheiden sich Vater Willi und Sohn Michael, der eben von einem Auslandsaufenthalt bei der renommierten Kellerei Manincor am Südtiroler Kalterersee zurückgekommen ist, die hauseigenen Trauben fortan selbst zu vermarkten. Obwohl Michael Burkhart eigentlich geplant hatte, nach Neuseeland zum Malanser Winzer Georg Fromm zu reisen. «Doch Georg rief mich an und sagte, ein Grossteil der Reben sei dem Frost zum Opfer gefallen. Also blieb ich hier. Aber richtig!» 2016 übernimmt er das Gut von seinen Eltern, die aber nach wie vor mitwirken. Er ist ein umtriebiger Mensch, dem die Ideen nie ausgehen. Erst wollte er auf Bio setzen, «doch damit habe ich eine Bruchlandung gemacht». So verwendet er nun die sogenannten Piwi-Sorten, die pilzwiderstandsfähig sind, also mit wenig Pflanzenschutz auskommen und deshalb ökologisch nachhaltig sind.
Als «Erlebnisweingut» bezeichnet Michael Burkhart sein Weingut, das er 2017 mit einem neuen «Haus für Besucher» geschmückt hat. Sensationeller Blick über die Täler und Berge der Ostschweiz inklusive. Sein Gut ist jung. Erst 2003 entscheiden sich Vater Willi und Sohn Michael, der eben von einem Auslandsaufenthalt bei der renommierten Kellerei Manincor am Südtiroler Kalterersee zurückgekommen ist, die hauseigenen Trauben fortan selbst zu vermarkten. Obwohl Michael Burkhart eigentlich geplant hatte, nach Neuseeland zum Malanser Winzer Georg Fromm zu reisen. «Doch Georg rief mich an und sagte, ein Grossteil der Reben sei dem Frost zum Opfer gefallen. Also blieb ich hier. Aber richtig!» 2016 übernimmt er das Gut von seinen Eltern, die aber nach wie vor mitwirken. Er ist ein umtriebiger Mensch, dem die Ideen nie ausgehen. Erst wollte er auf Bio setzen, «doch damit habe ich eine Bruchlandung gemacht». So verwendet er nun die sogenannten Piwi-Sorten, die pilzwiderstandsfähig sind, also mit wenig Pflanzenschutz auskommen und deshalb ökologisch nachhaltig sind.
Weltmeister! So durfte sich Martin Wolfer, dieser eher scheue und zurückhaltende Mensch, 2013 nennen. Inoffiziell zwar. Aber immerhin. Denn als Pinot-Noir-Weltmeister wird der Gewinner der Königsdisziplin am Wettbewerb Mondial des Pinots genannt. Dazu müssen drei aufeinanderfolgende Jahrgänge desselben Weins die Gnade der Nasen und Gaumen der Fachjuroren finden. Auch deshalb wurde Wolfer als zweiter Ottenberger nach dem Schlossgut Bachtobel Mitglied der renommiertesten Schweizer Winzervereinigung Mémoire des Vins Suisses. Er machte, als es um die Berufswahl ging, als Koch und Schreiner eine Schnupperlehre. Winzer stand damals nicht zuoberst auf seiner Berufswunschliste. «Aber der Weinbau faszinierte mich.» Und so ging er in der Bündner Herrschaft und in Tasmanien auf Lehrjahre. Und übernahm den Familienbetrieb. Wolfer zur Lage Bründlberg, wo seine Kellerei liegt: «Ich liebe diesen Ort seit jeher – die Sonne mit ihrem Farbenspiel, die wild rankenden Reben und den geheimnisvollen Weinkeller. Ein kleines Paradies, zu dem ich Sorge trage.» Und so verkauft er jedes Jahr alle 55'000 Flaschen, die er produziert. Sicher auch, weil seine Weine die zugänglichsten, lieblichsten am Ottenberg sind. Everybody’s-Darling-Weine.
Weltmeister! So durfte sich Martin Wolfer, dieser eher scheue und zurückhaltende Mensch, 2013 nennen. Inoffiziell zwar. Aber immerhin. Denn als Pinot-Noir-Weltmeister wird der Gewinner der Königsdisziplin am Wettbewerb Mondial des Pinots genannt. Dazu müssen drei aufeinanderfolgende Jahrgänge desselben Weins die Gnade der Nasen und Gaumen der Fachjuroren finden. Auch deshalb wurde Wolfer als zweiter Ottenberger nach dem Schlossgut Bachtobel Mitglied der renommiertesten Schweizer Winzervereinigung Mémoire des Vins Suisses. Er machte, als es um die Berufswahl ging, als Koch und Schreiner eine Schnupperlehre. Winzer stand damals nicht zuoberst auf seiner Berufswunschliste. «Aber der Weinbau faszinierte mich.» Und so ging er in der Bündner Herrschaft und in Tasmanien auf Lehrjahre. Und übernahm den Familienbetrieb. Wolfer zur Lage Bründlberg, wo seine Kellerei liegt: «Ich liebe diesen Ort seit jeher – die Sonne mit ihrem Farbenspiel, die wild rankenden Reben und den geheimnisvollen Weinkeller. Ein kleines Paradies, zu dem ich Sorge trage.» Und so verkauft er jedes Jahr alle 55'000 Flaschen, die er produziert. Sicher auch, weil seine Weine die zugänglichsten, lieblichsten am Ottenberg sind. Everybody’s-Darling-Weine.
- Bachtobel Pinot Noir Nº 3 2019: Hochkomplexe Nase, alles da, von Zedernholz über Schoggi, Mineralität und viel Frucht, der Wein ist schlank-burgundisch, knackig, frisch und endet superlang. Score: 18/20 (39 Franken. bachtobel.ch)
- Bachtobel Pinot Noir Nº 4 2018 (wird nur in den besten Jahren gekeltert): Ausladend, frisch, kernig, herb und doch hoch elegant, dezente Säure, verspielt, ein Understatement-Wein, wunderbarer Abgang. Score: 17,5/20 (58 Franken. ab Juni 2022 ist der Jahrgang 2020 erhältlich)
- Bachtobel Weisser Riesling 2020: Zitrus, Apfel und eine dezente Petrolnote, mineralisch, perfekt getimte Säure, welche die acht Gramm Restzucker ausleicht, tief, aromatisch, schönes Finish. Score: 17,5/20 (26 Franken. vinothek-brancaia.ch)
- Wolfer Pinot Noir Grand Vin 2019: Tief, leicht rauchig, hohe Sortentypizität, in der Tendenz eher rote Kirschen, Kräuter, Würze, reife Tannine, schlank, Nervigkeit, enorm frisch, sehr lang. Score: 17,75/20 (34 Franken. wolferwein.ch)
- Wolfer Chardonnay 2019: Rebsortentypische Nase mit exotischen Früchten wie Lychees, buttrig, dennoch schlank-knackig, Eleganz, Tiefe, Mundfülle, Länge. Toll! Score: 17,75/20
(33 Franken. danimatterweine.ch) - Wolfer Sequana weiss 2020 (Pinot Noir, Chardonnay, Gewürztraminer): Aromatisch, Muskat, Rosen, Kraft, Tiefe, leichtes CO2, komplex, Wachs, Exotik, cremig, Superfinish! Score: 17,5/20 (21 Franken. kummerwein.ch)
- Burkhart Schloss Weinfelden weiss 2018 (Chardonnay, Sauvignon Blanc, Pinot Blanc): Exotische Früchte, auch Agrumen und Aprikosen, präzise Säure, schlank, Grapefruit, schönes Finish. Score: 17,25/20 (26 Franken. vinothek-brancaia.ch)
- Burkhart Pinot Noir Reserva (Barrique) 2018: Leichte Holzkohle, Schoggi, schwarze Beeren und Kirschen, schlank-elegant, burgundisch, Schmelz, leicht erdig, ausgewogen, trinkig, fantastischer Abgang. Score: 18/20 (29 Franken. weingut-burkhart.ch)
- Burkhart Schloss Weinfelden Burgunder 2015 (Pinot Noir): Nur 1000 Fläschchen. Rebberge unterhalb des Schlosses, das dem deutschen Milliardär August von Finck gehört. Rauchig, tief, würzig, Schmelz, runde Tannine, höchst elegant, superlang. Score: 18/20 (30 Franken. vinothek-brancaia.ch)
- Broger Weissburgunder Weinfelden 2019: Floral-fruchtig, Pfirsich, schlank-knackig und mit rechter Säure, gleichzeitig cremig, Harz, Marzipan, reife Äpfel, langes Finale. Score: 17,25/20 (33.50 Franken. boucherville.ch)
- Broger Pinot Noir Schnellberg 2019: Tolle pinotige Nase, Amarenakirschen, Power, Würze, Tiefe, knackige Säure, elegant, ausbalanciert, feingliedrig-feminin, ja grazil, Superlänge. Score: 17,75/20 (47 Franken. gerstl.ch)
- Broger Blauburgunder Alte Rebe Ottenberg 2019: Expressiv, komplex, dunkle Früchte, schwarze Schokolade, Power, Schmelz, mineralisch, Cassis, Kräuter, Minze, ätherisch, enorm trinkig, hoch elegant-burgundisch, sensationeller Abgang. Score: 18,25/20 (50 Franken. gerstl.ch)
- Bachtobel Pinot Noir Nº 3 2019: Hochkomplexe Nase, alles da, von Zedernholz über Schoggi, Mineralität und viel Frucht, der Wein ist schlank-burgundisch, knackig, frisch und endet superlang. Score: 18/20 (39 Franken. bachtobel.ch)
- Bachtobel Pinot Noir Nº 4 2018 (wird nur in den besten Jahren gekeltert): Ausladend, frisch, kernig, herb und doch hoch elegant, dezente Säure, verspielt, ein Understatement-Wein, wunderbarer Abgang. Score: 17,5/20 (58 Franken. ab Juni 2022 ist der Jahrgang 2020 erhältlich)
- Bachtobel Weisser Riesling 2020: Zitrus, Apfel und eine dezente Petrolnote, mineralisch, perfekt getimte Säure, welche die acht Gramm Restzucker ausleicht, tief, aromatisch, schönes Finish. Score: 17,5/20 (26 Franken. vinothek-brancaia.ch)
- Wolfer Pinot Noir Grand Vin 2019: Tief, leicht rauchig, hohe Sortentypizität, in der Tendenz eher rote Kirschen, Kräuter, Würze, reife Tannine, schlank, Nervigkeit, enorm frisch, sehr lang. Score: 17,75/20 (34 Franken. wolferwein.ch)
- Wolfer Chardonnay 2019: Rebsortentypische Nase mit exotischen Früchten wie Lychees, buttrig, dennoch schlank-knackig, Eleganz, Tiefe, Mundfülle, Länge. Toll! Score: 17,75/20
(33 Franken. danimatterweine.ch) - Wolfer Sequana weiss 2020 (Pinot Noir, Chardonnay, Gewürztraminer): Aromatisch, Muskat, Rosen, Kraft, Tiefe, leichtes CO2, komplex, Wachs, Exotik, cremig, Superfinish! Score: 17,5/20 (21 Franken. kummerwein.ch)
- Burkhart Schloss Weinfelden weiss 2018 (Chardonnay, Sauvignon Blanc, Pinot Blanc): Exotische Früchte, auch Agrumen und Aprikosen, präzise Säure, schlank, Grapefruit, schönes Finish. Score: 17,25/20 (26 Franken. vinothek-brancaia.ch)
- Burkhart Pinot Noir Reserva (Barrique) 2018: Leichte Holzkohle, Schoggi, schwarze Beeren und Kirschen, schlank-elegant, burgundisch, Schmelz, leicht erdig, ausgewogen, trinkig, fantastischer Abgang. Score: 18/20 (29 Franken. weingut-burkhart.ch)
- Burkhart Schloss Weinfelden Burgunder 2015 (Pinot Noir): Nur 1000 Fläschchen. Rebberge unterhalb des Schlosses, das dem deutschen Milliardär August von Finck gehört. Rauchig, tief, würzig, Schmelz, runde Tannine, höchst elegant, superlang. Score: 18/20 (30 Franken. vinothek-brancaia.ch)
- Broger Weissburgunder Weinfelden 2019: Floral-fruchtig, Pfirsich, schlank-knackig und mit rechter Säure, gleichzeitig cremig, Harz, Marzipan, reife Äpfel, langes Finale. Score: 17,25/20 (33.50 Franken. boucherville.ch)
- Broger Pinot Noir Schnellberg 2019: Tolle pinotige Nase, Amarenakirschen, Power, Würze, Tiefe, knackige Säure, elegant, ausbalanciert, feingliedrig-feminin, ja grazil, Superlänge. Score: 17,75/20 (47 Franken. gerstl.ch)
- Broger Blauburgunder Alte Rebe Ottenberg 2019: Expressiv, komplex, dunkle Früchte, schwarze Schokolade, Power, Schmelz, mineralisch, Cassis, Kräuter, Minze, ätherisch, enorm trinkig, hoch elegant-burgundisch, sensationeller Abgang. Score: 18,25/20 (50 Franken. gerstl.ch)
Den Ottenberg können Sie gut zu Fuss erkunden. Das Auto lassen Sie am Bahnhof stehen oder reisen am besten gleich mit der Bahn an, denn während der SBB-Öffnungszeiten erhalten Sie für 25 Franken den Weinweg-Rucksack, der mit allem ausgestattet ist, was es für einen gemütlichen Tag am magischen Hügel braucht: Flyer, Gläser, Mineralwasser, Rebkernbrot und weitere Goodies. Und vor allem: den Code zu den beiden Weinsafes entlang der Strecke. Denn nebst Kunstinstallationen, Rebsorten- und Infotafeln sowie 13 Winzerporträts kann man diverse Weine verkosten, ohne eine Kellerei aufzusuchen.
Seit die Safes am Wein-Wanderweg stehen, ist dieser ein Erfolgsmodell sondergleichen.
Den Ottenberg können Sie gut zu Fuss erkunden. Das Auto lassen Sie am Bahnhof stehen oder reisen am besten gleich mit der Bahn an, denn während der SBB-Öffnungszeiten erhalten Sie für 25 Franken den Weinweg-Rucksack, der mit allem ausgestattet ist, was es für einen gemütlichen Tag am magischen Hügel braucht: Flyer, Gläser, Mineralwasser, Rebkernbrot und weitere Goodies. Und vor allem: den Code zu den beiden Weinsafes entlang der Strecke. Denn nebst Kunstinstallationen, Rebsorten- und Infotafeln sowie 13 Winzerporträts kann man diverse Weine verkosten, ohne eine Kellerei aufzusuchen.
Seit die Safes am Wein-Wanderweg stehen, ist dieser ein Erfolgsmodell sondergleichen.