Bella Italia, Costa Brava oder Blanca, eine der vielen griechischen Inseln: Wo wollten wir diesen Sommer nicht alles hin? Nun bleiben viele in der Schweiz. Auf dem Programm steht vielleicht eine Woche hier oder dort. Am See oder in den Bergen. Vielleicht im Camper oder in einer gemieteten Ferienwohnung.
Solche Ferien bedeuten oft auch: unbekannte Läden am Ort, kleinere Kühlschränke, keine Einkaufsroutine. So werden Ferien zur Foodwaste-Falle. Die Kühlware schafft es nicht mehr mit nach Hause, sondern höchstens in den Abfall.
Das Foodwaste-Problem beginnt aber nicht erst in den Ferien: Was tun, wenn drei Tage vor der Abreise der heimische Kühlschrank noch voll ist? Oder wenn beim letzten Grillieren oder der letzten Pasta-Kochete kurz vor dem Kofferpacken noch Reste blieben?
Einfach Lebensmittel auswählen, das du retten willst, und schon schlägt dir René Schudel kinderleichte, blitzschnelle und superleckere Rezepte vor. Alle Rezepte benötigen (fast) nur Zutaten, die du jetzt gerade in deinem Kühl- und Küchenschrank findest.
Einfach Lebensmittel auswählen, das du retten willst, und schon schlägt dir René Schudel kinderleichte, blitzschnelle und superleckere Rezepte vor. Alle Rezepte benötigen (fast) nur Zutaten, die du jetzt gerade in deinem Kühl- und Küchenschrank findest.
René Schudel verbindet mit seinen Rezepten der «Zero Foodwaste Kitchen» das Angenehme mit dem Nützlichen: Er bietet einfache, schnelle Rezepte, die mit den typischen Foodwaste-Lebensmitteln gekocht werden können. Verbinden wir diese Rezepte nun noch mit dem sommerlichen Fernweh, und wir haben zehn Gerichte, die Foodwaste vermeiden und uns an unsere Ferienträume erinnern.
1. Schweiz statt Italien: Pasta-Napoli-Salat
So kommen Tomaten, Rüebli, Zwiebeln und natürlich die zu viel gekochte Pasta vom Vortag weg. Der Pasta-Napoli-Salat ist der beste Ersatz für einen Tag an der Amalfiküste.
2. Schweiz statt Spanien: Fleisch-Empanadas
Noch 250 g Fleisch zu viel? Die Fleisch-Empanadas stehen in 20 Minuten auf dem Apérotischli und begleiten den «Sundowner».
3. Schweiz statt Türkei: Bratwurst-Köfte
Weg mit dem Bratwurst-Vorrat, der am Vortag nicht grilliert wurde. St. Galler dürfen sich freuen: An die Bratwurst-Köfte kommt natürlich kein Senf.
4. Schweiz statt Griechenland: knackiger Griechischer Salat
Da passt vieles rein: besonders die Tomaten, die noch wegmüssen, aber auch Oliven und Feta. Auf dem Tisch ein knackiger Griechischer Salat, und im Hintergrund singt Udo Jürgens.
5. Schweiz statt Österreich: Kartoffelsalat Wiener Art
Ferienzeit ist Schnipo-Zeit? Denkste. Der klassische Begleiter eines Wienerschnitzels ist eigentlich ein Kartoffelsalat Wiener Art.
6. Schweiz statt Bayern: Biergarten Wurst-Ragout
Na, vielleicht eher ein Rezept für die Herbstferien und die Oktoberfest-Zeit? Aber auch mit dem Biergarten Wurst-Ragout geht es den Wurstresten an den Kragen.
7. Schweiz statt Bali: Joghurt-Pouletsatay
Wir verarbeiten Pouletbrust, wir verarbeiten das Nature-Joghurt. Fertig ist das Joghurt-Pouletsatay. Satay ist zwar heute in ganz Südostasien verbreitet, hat seine Wurzeln aber vor allem in Indonesien.
8. Schweiz statt Indien: Mango-Chutney Udaipur
Mit diesem Rezept kommt die übrig gebliebene Mango weg. Udaipur, das dem Mango-Chutney den Namen gibt, ist übrigens eine der schönsten indischen Tempelstädte. Foodwaste vermieden und dazu noch was gelernt.
9. Schweiz statt USA: Peperoni Mac 'n' Cheese
Mac 'n' Cheese ist des Amerikaners Älplermagronen: ein Stück Lifestyle, aber auch viel Restenverwertung.
10. Schweiz statt Hawaii: Poké(-mon) Pasta
Poke ist ein hawaiianischer Salat, der hier ohne Fisch und als Bowl serviert wird. Mit der Poké(-mon) Pasta verschwinden Teigwaren, Eier und Avocado im Nu.
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