Burger im Wandel
Während sie früher von gutem Essen oder gesunder Ernährung weiter entfernt nicht sein konnten, hat sich der moderne Gesundheitstrend der letzten Zeit inzwischen auch auf Burger ausgeweitet. Die leeren Kohlenhydrate in Form von Weissmehlbuns werden durch gehaltvollere, sättigende Brötchen ersetzt, und anstelle von aufgetauten, massengefertigten Patties zweifelhafter Herkunft kommen nur hochwertigstes Rindfleisch, viel Gemüse und hausgemachte Saucen in den Burger.
Ob individuelle, kleine Start-ups mit den Gründern persönlich am Grill oder neue, grosse Ketten: Dem aktuellen Trend folgend schiessen allerorts Burgerläden aus dem Boden. In jeder mindestens mittelgrossen Stadt sind inzwischen verschiedenste Burger-Bratereien zu finden. Vom kleinen Imbiss bis zum edlen Restaurant ist alles dabei – für jeden Geschmack, jeden Lifestyle und fast jedes Budget.
Eins haben sie alle gemein: Der Burger wird hier nicht als schneller Snack – zwischen zwei Meetings heruntergeschlungen und später wie ein Stein im Magen liegend – begriffen, sondern als echte Mahlzeit aus feinsten Zutaten. Dabei stehen die Qualität, eine regionale Herkunft sowie frische Zubereitung im Vordergrund, weniger der Preis. Der Begriff «Fast Food» ist eigentlich auch gar nicht mehr passend; lange Wartezeiten sind besonders um die Mittagszeit vorprogrammiert. Diese lohnen sich jedoch meistens, denn dafür ist dann auch alles frisch, das Patty richtig heiss und das Burgerbun nicht pappig, sondern kross. Auch auf Sonderwünsche kann hier besser eingegangen werden, für Allergiker sind die Läden mit den transparenten, kurzen Zutatenlisten also auch bestens geeignet.
Besonders interessant sind auch die Läden mit einer gläsernen Küche: Wer sieht nicht gern dabei zu, wie seine Lebensmittel zubereitet werden?
Geschmackliche Vielfalt statt Einheitsbrei
Geschmäcker gibt es so viele, wie es Menschen gibt, und so ist es gar nicht so leicht, für jeden das Richtige anzubieten. Auch hier haben die neuen Burgerläden gegenüber den etablierten US-Ketten die Nase vorn; hier wird vom klassischen Hamburger aus hochwertigstem Beef bis zur veganen, glutenfreien, biologischen Low-Carb-Variante alles angeboten.
Die Bandbreite an speziellen Eigenkreationen ist dabei riesig: Ob exotisch scharf mit Chutney, Wasabi oder Chili, anderen aktuellen Ernährungstrends folgend mit Ziegenkäse, Avocado oder gegrilltem Gemüse oder mit vormals burgeruntypischen Fleischsorten wie Lamm oder Strauss – wer gern experimentiert, wird besonders in den kleinen Bratereien fündig. Auch die Beilagen haben sich weiterentwickelt. Wer Wert auf einen guten Burger legt, gibt sich schliesslich auch nicht mit versalzenen, bleistiftdünnen und kalten Pommes frites zufrieden. Jetzt sind Ofenkartoffeln, handgeschnittene Süsskartoffelpommes, Rosmarin-Wedges aus regionalen Biokartoffeln oder hausgemachter Cole Slaw angesagt.
Einfach hausgemacht
Wer nicht so gern ausser Haus isst oder einfach am liebsten selbst kocht: Auch der selbstgemachte Burger liegt absolut im Trend. Der Vorteil: Man weiss sehr genau, was darin steckt, kann sein Brötchen ganz nach persönlichem Gusto belegen, und nebenbei macht es auch noch Spass. Das Internet quillt über vor Burger-Rezepten, die ausprobiert werden wollen. Wie wäre es denn zum Beispiel mit einem gegrillten Rindfleischburger mit Ziegenfrischkäse?
Auch der eigenen Kreativität kann freier Lauf gelassen werden, denn es gilt wie immer: Wenn gute Zutaten verwendet werden, kann ja eigentlich auch nur etwas Gutes dabei herauskommen!
Basel
Restaurant Union
www.union-restaurant.com
Bern
Kung Fu Burger
www.kungfu-burger.com
Zürich
Holy Cow
www.holycow.ch
Korner
www.gourmetburger.ch
Helvti Diner
www.helvti-diner.ch
Basel
Restaurant Union
www.union-restaurant.com
Bern
Kung Fu Burger
www.kungfu-burger.com
Zürich
Holy Cow
www.holycow.ch
Korner
www.gourmetburger.ch
Helvti Diner
www.helvti-diner.ch