Bei Mietwagen auf die mitgelieferte Ausstattung achten.
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Caravan mieten oder kaufen?
Mit diesen Tipps fahren Sie besser

Wer sich einen Caravan oder Camper anschaffen will, hat die Qual der Wahl. Hilfreich ist es, das Gefährt erst einmal zu mieten.
Publiziert: 10.11.2016 um 16:05 Uhr
|
Aktualisiert: 12.06.2020 um 17:38 Uhr
Drum prüfe, wer sich ewig bindet ...
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Jürg Wick

Mieten oder kaufen? Das ist für viele Caravan-Freunde die grosse Frage. Schliesslich ist die Anschaffung eines Fe­rienmobils eine rechte Investition. Und so ein massgeschneidertes Gefährt muss in allen Details den Bedürfnissen entsprechen. Längsbetten, Querbett, Doppelbett, Einzelbetten, Stockbetten, Hubbett – ja was soll es denn nun sein? Da ist guter Rat teuer.

Hilfestellungen leisten natürlich die mehr als 200 Hersteller ­respektive Ausbauer von Campingfahrzeugen in der Schweiz. Eine gute Möglichkeit, sich über die ­eigenen Bedürfnisse klar zu werden, ist aber, erst einmal ein Fahrzeug zu mieten, bevor man sich ein eigenes kauft. Sowohl Wohnwagen als auch Reisemobile kann man beinahe bei jedem Caravanhändler mieten, das Angebot ist fast flächen­deckend.

Lange im Geschäft ist beispielsweise Hans Peter Burri im zugerischen Sihlbrugg, der sich selbst als «Steinzeitvermieter» (seit 1978) deklariert. Der Euramobil-Vertreter hat beobachtet, dass «die meisten Einsteiger zuerst ein Fahrzeug mieten, bevor sie ein passendes Modell bestellen». Was der Profi auch für sinnvoll erachtet, denn die Erfahrungen sind positiv: «Etwa 20 Prozent der Kunden steigen mit ­einem Leasing in das Camperleben ein und sind damit glücklich.»

Worauf aber sollten Neulinge bei der Wahl des Reisemobils oder des Wohnwagens achten?

Zunächst natürlich darauf, für welchen Zweck sie es brauchen und in welcher Jahreszeit es eingesetzt werden soll. Ausschliesslich in der warmen Saison oder auch für das Wintercamping? Perfekt isolierte Modelle mit geschützten oder beheizten Wassertanks sind teurer, halten aber Aussentemperaturen bis weit unter null Grad stand. Ein wesentliches Kriterium ist auch die Nutzlast, sofern man mit dem Führerausweis Kat. B bis 3,5 Tonnen Gesamtgewicht verreisen will. Mit mehr als zwei Personen plus Velos kann es sonst sehr schnell eng werden mit der Zuladung.

Was die Schlafstellen betrifft: Nur im Praxistest lässt sich erfahren, ob man mit einem queren Doppelbett im Heck leben kann oder es besser ist, einen Grundriss mit längsinstallierten Einzelbetten zu wählen. Je häufiger man mit einem Reisemobil autark, also nicht auf einem Campingplatz, übernachten will, desto wichtiger werden zudem die Geräumigkeit der Nasszelle sowie das Fassungsvermögen von Kühl- und Wassertank.

Letztlich bleibt kaufen oder mieten natürlich auch eine Frage des Stellplatzes. Muss dieser bezahlt werden? Wie weit ist er vom Zuhause entfernt? Und last but not least: Wie oft ist man mit dem Camper definitiv unterwegs? Es ist wohl kein Zufall, dass die meisten Neuwagenkäufer saison- und ferien­unabhängige Pen­sionäre sind. Für Camper, die im ­Berufsleben stehen, ist die Miete meistens die vernünftigere, weil einerseits kostengünstigere, andererseits flexiblere Option. Schliesslich kann man dann ganz ohne Risiko festlegen, welche Ausstattung man glaubt haben zu müssen.

Kaufen oder mieten?

Herr Schafroth, mieten oder kaufen – zu was raten Sie?
Die meisten Kunden steigen über eine Miete in das Caravaning ein, ohne dass wir dazu raten müssen. Es erleichtert uns die Beratung, wenn die Kunden von vornherein wissen, welche Bedürfnisse sie haben. Spontankäufe passieren selten. Dank Internet ist man gut informiert oder kennt sich aus, weil man von einem Wohnwagen aufsteigen will. Manchmal müssen wir auf die Vor- und Nachteile von gewissen schönen Dingen hinweisen. Eine Wohnwagen-Miete macht Sinn, wenn am eigenen PKW bereits eine Anhängerkupplung montiert ist und man nur sporadisch campieren will. Familien mit Heranwachsenden mieten eher, ältere Kunden ten­dieren dagegen zum Kauf.

Vorteile, Nachteile?
Ein Kauf ist dann vernünftig, wenn man seine Freizeit unabhängig einteilen und spontan verreisen kann und/oder wenn man über einen günstigen, möglichst leicht erreichbaren Abstellplatz verfügt.

Was spricht gegen den Kauf?
Das teure Deponieren auf öffent­lichem Grund und die neuerdings hohen Verkehrssteuern für 3,5-Tönner im Kanton Zürich. Wir haben deshalb die ganze Mietwagen­flotte über unseren Stützpunkt in Hindelbank BE eingelöst. Wenn man das Reisemobil mit einer Wechselnummer fährt, bezahlt man das ganze Jahr Steuern für das Camping­auto, auch wenn man überwiegend einen Klein­wagen nutzt.

Tipps für Mieter und Käufer?
In beiden Fällen, vor allem wenn man spezifische Wünsche an das Fahrzeug hat: Frühzeitig reser­vieren oder bestellen! Gilt für Mieter speziell dann, wenn sie begehrte Grossereignisse besuchen möchten wie zum Beispiel das Eidgenössische Schwingfest oder die Tour de Suisse.

Peter Schafroth von Bantam Camping.
Peter Schafroth von Bantam Camping.
ZVG

Herr Schafroth, mieten oder kaufen – zu was raten Sie?
Die meisten Kunden steigen über eine Miete in das Caravaning ein, ohne dass wir dazu raten müssen. Es erleichtert uns die Beratung, wenn die Kunden von vornherein wissen, welche Bedürfnisse sie haben. Spontankäufe passieren selten. Dank Internet ist man gut informiert oder kennt sich aus, weil man von einem Wohnwagen aufsteigen will. Manchmal müssen wir auf die Vor- und Nachteile von gewissen schönen Dingen hinweisen. Eine Wohnwagen-Miete macht Sinn, wenn am eigenen PKW bereits eine Anhängerkupplung montiert ist und man nur sporadisch campieren will. Familien mit Heranwachsenden mieten eher, ältere Kunden ten­dieren dagegen zum Kauf.

Vorteile, Nachteile?
Ein Kauf ist dann vernünftig, wenn man seine Freizeit unabhängig einteilen und spontan verreisen kann und/oder wenn man über einen günstigen, möglichst leicht erreichbaren Abstellplatz verfügt.

Was spricht gegen den Kauf?
Das teure Deponieren auf öffent­lichem Grund und die neuerdings hohen Verkehrssteuern für 3,5-Tönner im Kanton Zürich. Wir haben deshalb die ganze Mietwagen­flotte über unseren Stützpunkt in Hindelbank BE eingelöst. Wenn man das Reisemobil mit einer Wechselnummer fährt, bezahlt man das ganze Jahr Steuern für das Camping­auto, auch wenn man überwiegend einen Klein­wagen nutzt.

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Wir beantworten die wichtigsten Fragen zur Ferienreise mit dem Auto.
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In den Ferien wagen sich wieder viele mit dem Auto oder Camper in den europäischen Strassendschungel. Aber Achtung: Autobahn ist selten kostenlos!

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Mit dem Camper zur Ostseeküste

Mecklenburg-Vorpommern liegt zwar am anderen Ende von Deutschland, aber mittlerweile ganz schön nahe. Die Region hat sich in den letzten Jahren zu einer «In»-Destination entwickelt. Besonders für Camper. Endlose Stände, hohe Dünen, gute Küche und Wellness - Die Ostsee hat viele unterschiedliche Facetten zu bieten.

Strand auf der Insel Rügen mit den Strandkörben bei Sonnenuntergang
Mecklenburg-Vorpommern – ganz im Nordosten Deutschlands – bietet einzigartige Campings, viel Meer und eine geballte Ladung Kultur.
Getty Images

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Must-Have Camper-Accessoire: Das ultimative Vorzelt

Damit wird jeder Camper, jeder Caravan noch ein bisschen geräumiger und komfortabler: Motor Ace Air von Kampa. Grossbritanniens Marktführer in Sachen Luft­zelte hat mit dieser Serie neue Mass­stäbe gesetzt. Die geformten Frontteile der aufblasbaren Vor­zelte sehen nicht nur gut aus, sondern bieten zusätzlichen Innenraum mit 300 cm Tiefe. Vom Inneren des Vorzelts ist die Aussicht spektakulär, mit gros­sen Panoramafenstern und Oberlichtern, die viel Licht am Tag und einen schönen Blick auf die Sterne in der Nacht bieten. ­Passend für Fahrzeuge bis 310 cm Tiefe. Ab Frühjahr 2017 in der Schweiz erhältlich. Ab 1629 Franken.

Das Motor Ace Air von Kampa.
Das Motor Ace Air von Kampa.
ZVG

Damit wird jeder Camper, jeder Caravan noch ein bisschen geräumiger und komfortabler: Motor Ace Air von Kampa. Grossbritanniens Marktführer in Sachen Luft­zelte hat mit dieser Serie neue Mass­stäbe gesetzt. Die geformten Frontteile der aufblasbaren Vor­zelte sehen nicht nur gut aus, sondern bieten zusätzlichen Innenraum mit 300 cm Tiefe. Vom Inneren des Vorzelts ist die Aussicht spektakulär, mit gros­sen Panoramafenstern und Oberlichtern, die viel Licht am Tag und einen schönen Blick auf die Sterne in der Nacht bieten. ­Passend für Fahrzeuge bis 310 cm Tiefe. Ab Frühjahr 2017 in der Schweiz erhältlich. Ab 1629 Franken.

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