Bloss nicht rubbeln!
8 häufige Fehler, die Sie beim Haaretrocknen machen

Die Haarpflege ist nicht nach dem Waschen beendet. Auch beim Trocknen der Haare muss einiges beachtet werden. Welche Fehler Sie unbedingt vermeiden sollten, lesen Sie hier.
Publiziert: 14.01.2022 um 07:46 Uhr
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Aktualisiert: 14.01.2022 um 08:18 Uhr
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Das gewöhnliche Badetuch ist meist zu rau für unsere nassen Haare. Auch das heftige Trockenrubbeln schadet der Mähne.
Foto: Getty Images/Westend61
Milena Gähwiler

Fehler 1: Mit Handtuch trocken rubbeln

Die meisten rubbeln nach dem Duschen das Haar mit einem Tuch trocken. Dabei ist das gewöhnliche Hand- oder Badetuch meist viel zu rau für unsere nasse Mähne, welche im feuchten Zustand noch empfindlicher ist als sonst. Die raue Oberfläche des Tuches kann auf Ihren Haaren nach dem Trockenrubbeln Frizz und Spliss hinterlassen.

Tipp: Ein gewöhnliches T-Shirt aus Baumwolle ist viel sanfter für das Haar. Es empfiehlt sich, damit entweder die Haarpracht von oben nach unten abzutupfen oder in einen Turban zu wickeln.

Mittlerweile gibt es spezielle Turbantücher, die fürs Abtrocknen von nassen Haaren gedacht sind. Sie haben eine weiche Struktur (meist aus Mikrofaser) und beschädigen die Mähne nicht.

Fehler 2: Den Turban zu lange auf dem Haar lassen

Während es gut sein kann, das Haar in einem Turban trocknen zu lassen, sollten Sie diesen nicht zu lange aufbehalten. Unter dem Turban können die Haare nämlich nicht komplett trocknen. Wenn Sie den Turban zu lange tragen, kann sich die Feuchtigkeit und Wärme auf der Kopfhaut stauen. Das fördert Bakterien, was in Schuppen und fettigem Haar enden kann. Sobald Sie merken, dass der Turban keine Feuchtigkeit mehr aufsaugt, sollten Sie ihn abnehmen.

Fehler 3: Keine Pflegeprodukte verwenden

Die Haarpflege ist nach dem Shampoo und Conditioner in der Dusche noch nicht ganz getan. Das empfindliche Haar benötigt nach der Dusche genau so viel Pflege und Sorge.

Schaumfestiger, aber vor allem Haaröle wirken auf dem feuchten Haar besonders pflegend. Wenn Sie diese nach dem Haarewaschen auf die Spitzen auftragen, können Sie Frizz, Spliss und trockenes Haar vermeiden und es stattdessen stärken und voluminöser machen.

Fehler 4: Mit einer Bürste arbeiten

Bürsten sind häufig für die nasse Mähne viel zu aggressiv und können das Haar stark beschädigen. Es ist viel weniger belastend für das Haar, nach dem Waschen mit einem Kamm zu arbeiten, der weit auseinander liegende Zähne hat.

Welche Bürste eignet sich für mein Haar?

Wer glaubt, dass alle Kämme gleich sind, irrt sich gewaltig. Ausserdem gibt es die unterschiedlichsten Bürsten für verschiedene Hairstyles – vielleicht verwenden Sie bisher noch gar nicht das ideale Produkt für Ihre Frisur.

Getty Images

Wer glaubt, dass alle Kämme gleich sind, irrt sich gewaltig. Ausserdem gibt es die unterschiedlichsten Bürsten für verschiedene Hairstyles – vielleicht verwenden Sie bisher noch gar nicht das ideale Produkt für Ihre Frisur.

Fehler 5: Haare straff zusammenbinden

Nach dem Haarwaschen sollten Sie vermeiden, die Haare straff zusammenzubinden. Ihre Haare dehnen sich beim Trocknen aus und vergrössern ihr Volumen. Wenn die Mähne dann zu sehr gezogen und gedrückt wird, kann das die Haarstruktur zerstören.

Lassen Sie Ihr Haar lieber offen oder flechten Sie es zu einer lockeren Frisur zusammen.

Fehler 6: Mit nassen Haaren schlafen gehen

Wenn Sie Ihre Haare gerne am Abend waschen, sollten Sie versuchen, nicht mit nasser Mähne ins Bett zu gehen. Feuchtes Haar ist meist viel sensibler als getrocknetes. Wenn man sich mit nassen Haaren schlafen legt, reibt sich die Haarpracht häufig auf der Bettwäsche, was das Abbrechen der Haare begünstigt. Zusätzlich bilden sich dann oft kleine Knötchen, welche sehr schwierig wieder auszubürsten sind.

Fehler 7: Ohne Hitzeschutz föhnen

Für Ihre Haare ist es gesünder, ohne Hitze zu trocknen. Falls Sie die Haare aber trotzdem föhnen möchten, sollten Sie unbedingt vorher einen Hitzeschutz auftragen.

Fehler 8: In die Kälte gehen

Vor allem jetzt im kalten Winter ist es nicht empfehlenswert, mit nassen Haaren aus dem Haus zu gehen. Nicht nur erhöht es das Risiko für eine Erkältung, es schadet auch unseren Haaren. Diese sind bei der Kälte besonders empfindlich und erleben draussen im Winter eine Art Schockfrost und können im schlimmsten Fall sogar brechen.

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