Tipps bei trockener Kopfhaut
Mit diesen Tricks bleibst du schuppenfrei

Schuppige Kopfhaut ist ein weitverbreitetes Problem – vor allem bei Männern. Was man gegen trockene Kopfhaut machen kann und wie du nervige Schuppen los wirst, erfährst du hier.
Publiziert: 08.05.2020 um 16:37 Uhr
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Aktualisiert: 09.09.2024 um 08:24 Uhr
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Schuppen sind nichts anderes als abgestorbene Hautzellen.
Foto: Getty Images

Auf der Kopfhaut sind natürlich vorkommende Mikroben zu finden, also ein Bestand von Kleinstlebewesen. Die Mikrobe ernährt sich vom Talg der Kopfhaut. Der Talg ist wichtig, da er die Kopfhaut und die Haare durch sein Öl mit Feuchtigkeit versorgt. Er stellt somit ein Gleichgewicht auf der Kopfhaut her.

Die Mikrobe produziert Ölsäure, und diese ist für die Schuppenbildung beziehungsweise für die juckende Kopfhaut verantwortlich. Der Körper produziert nämlich als Reaktion auf die Ölsäure mehr Hautzellen – die Schuppen.

Wie kann man Schuppen vorbeugen?

Schuppen sind eine natürliche Reaktion des Körpers. Jedoch stören sich viele Menschen daran. Bei juckender Kopfhaut eignen sich am besten milde Shampoos. Je nach Kopfhauttyp (fettig oder trocken) solltest du darauf achten, das richtige Shampoo auszuwählen.

Bei fettiger Kopfhaut eignen sich Shampoos mit einem Anti-Schuppen-Effekt. Diese spülen das überschüssige Fett aus. Bei trockener Kopfhaut hingegen wird zu möglichst ölhaltigen Shampoos geraten, die für mehr Feuchtigkeit sorgen.

Warum haben vor allem Männer Schuppen?

Man unterscheidet auch hier wieder zwischen den beiden Kopfhauttypen. Männer leiden tatsächlich häufiger unter «fettigen Schuppen». Das liegt daran, dass der Mann im Vergleich zur Frau durch bestimmte Hormonzusammensetzungen mehr Talg produziert.

Es gibt hierfür aber viele Shampoos speziell für Männer, die Schuppen entgegenwirken. Die vermehrte Talgproduktion führt bei Männern ausserdem dazu, dass sie häufiger Akne bekommen als Frauen.

Wie oft soll man die Haare waschen?

Der Mythos, dass zu häufiges Haarewaschen schädlich sei, wird durch neue Studien widerlegt. Die Shampoos, die es auf dem Markt zu kaufen gibt, sind durchaus für den täglichen Gebrauch geeignet. Medizinische Shampoos sollten allerdings dosiert nach Absprache mit dem Arzt verwendet werden.

Die Universitäts-Hautklinik München rät grundsätzlich, die Haare zweimal pro Woche zu waschen. Je nach körperlicher Anstrengung und fettender Kopfhaut sollte dies dann individuell dem Haar- und Kopfhauttyp angepasst werden.

Welche Hausmittel gibt es?

Bei trockener Kopfhaut:

  • Teebaumöl: Mische ein paar Tropfen in das normale Shampoo, massiere dies ein und wasche es danach gründlich mit klarem Wasser aus.
  • Olivenöl: Massiere ein paar Tropfen Olivenöl in die Kopfhaut ein und lasse es über Nacht einwirken.

Bei fettender Kopfhaut:

  • Massiere etwas Zitronensaft oder ein wenig Backpulver in die Kopfhaut ein – Vorsicht jedoch bei sehr empfindlicher Kopfhaut!

Tipps gegen Schuppen

  • Lasse die Kopfhaut atmen – so sorge dafür, dass sie weder zu fettig noch zu trocken ist.
  • Gönne dir bei trockener Kopfhaut hin und wieder eine ölhaltige Maske.
  • Bei fettender Kopfhaut: Benutze ein Anti-Schuppen-Shampoo.
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