Spliss ist ein weit verbreitetes Problem, das vor allem bei langen und überstrapazierten Haaren auftritt. Die Spitzen werden dabei brüchig und spalten sich oder brechen ganz ab. Vor allem durch Reibung, Hitze oder falsche Pflege kommt es häufig dazu.
Wenn man eine Frisur auswachsen lassen möchte oder sich längere Haare wünscht, steht einem Haarbruch im Weg. Wer die folgenden Tipps beachtet, kann Spliss in den meisten Fällen gut vorbeugen und behält gesundes, widerstandsfähiges Haar.
Nachts einen Zopf flechten
Lässt es die Haarlänge zu, sollte man sich nachts einen Zopf flechten. Im Gegensatz zu offenem Haar wird beim Schlafen so weniger Reibung auf die Spitzen ausgeübt. Dieser Tipp hilft tatsächlich, Spliss zu verhindern, wenn man auch ansonsten gut auf seine Haarpracht achtet.
Reibung verhindern
Auch tagsüber kann es zu Reibung an den Haaren kommen, wenn diese zum Beispiel unter einer Jacke getragen werden. Diese Strapazen sollte man den Spitzen ersparen: Besser ist es, Haare über der Jacke zu tragen oder sie einfach zusammenzubinden.
Feuchtigkeit fürs Haar
Mit den richtigen Pflegeprodukten werden die Haare mit ausreichend viel Feuchtigkeit versorgt, was verhindert, dass die Haarstruktur spröde wird. Es gibt auch reichhaltige Repair-Seren, die bereits geschädigtes Haar reparieren sollen. Dazu gehören meist Shampoos, Spülungen, Conditioner, Tonics, Kuren und Haaröle. Sind die Schäden im Haar jedoch ausgeprägt und schon deutlich erkennbar, muss man diese zunächst von einem Coiffeur entfernen lassen.
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Das richtige Mass an Pflege
Nutzt man eine dem Haartyp entsprechenden Pflege, bleiben die Haare länger gesund und glänzend. Man sollte sich daher regelmässig die Zeit für Haarkuren und -öle nehmen. Dennoch ist es wichtig, die Haare nicht jeden Tag zu waschen oder mit zu vielen Produkten zu überfordern. Auch das kann ansonsten leicht zu empfindlichen Spitzen führen, die anfällig für Spliss sind.
Heisse Schere
Manche Coiffeure bieten Haarschnitte mit einer heissen Schere an. Das soll Spliss verhindern, indem die Spitzen nach dem Kürzen durch die hohen Temperaturen direkt versiegelt werden und eine glattere Schnittkante entsteht als bei einem gewöhnlichen Haarschnitt. Feines Haar sollte mit einer etwas weniger erhitzten Schere geschnitten werden.
Treatments im Salon
Für leicht geschädigte Haare gibt es verschiedene Treatments, die vom Profi im Salon durchgeführt werden. Mit hochwertigen Inhaltsstoffen wird die Haarpracht intensiv gepflegt. Meist wird hierbei auch mit Keratin gearbeitet, was brüchigem Haar fehlt: Bei der Behandlung werden in die Haarstruktur Disulfidbrücken eingearbeitet, die es glänzender, glatter und gesünder erscheinen lassen. So wird neuem Haarbruch vorgebeugt und das Haar wird widerstandsfähiger. Bereits vorhandener Spliss sollte zuvor ein bis zwei Zentimeter über der betroffenen Stelle abgeschnitten werden.
Haare richtig waschen und trocknen
Beim Waschen der Haare gilt es, das Wasser nicht zu heiss einzustellen. Aber auch beim Trocknen der Mähne kann viel falsch gemacht werden: Man sollte sie zum Beispiel nicht mit einem Handtuch trocken reiben, da so Spliss entstehen kann. Um besonders schonend vorzugehen, kämmt oder bürstet man sie erst, wenn sie getrocknet sind. Auch auf zu starke Föhnhitze sollte man verzichten.
Auf Stylings mit Hitze verzichten
Wenn möglich sollte man so oft es geht auf Stylings mit grosser Hitze wie Glätteisen oder Lockenstab verzichten. Es gibt inzwischen zwar Produkte, die mit geringeren Temperaturen und daher empfehlenswerter für brüchiges Haar sind – dennoch sollte man es nicht täglich dieser Belastung aussetzen.
Gesunde Ernährung
Ausserdem ist der richtige Lebensstil entscheidend für schönes Haar. Dazu gehören eine ausgewogene Ernährung, viel Flüssigkeit und genügend Schlaf. Insbesondere Eisen, Zink, die Vitamin A, C, E sowie B-Vitamine wie Biotin sorgen für gesunde Haare. Bei Mangelerscheinungen kommt es häufig zu erhöhtem Haarausfall und einer stumpferen Haarstruktur. Auch Sport ist gut, da er die Durchblutung fördert, was auch für Kopfhaut und Haare wichtig ist.
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