Haarsträubend!
Die häufigsten Fehler, die Sie beim Haarewaschen machen

Haarewaschen ist einfach, glauben Sie? Keinesfalls. Angewohnheiten, die der Haarpracht schaden, sind verbreiteter, als man erwarten würde.
Publiziert: 22.07.2020 um 08:20 Uhr
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Aktualisiert: 10.03.2021 um 13:29 Uhr
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Haarewaschen will gelernt sein: Das Shampoo minutenlang in die Kopfhaut einzumassieren, ist zum Beispiel keine gute Idee.
Foto: Getty Images
Anne Grimshaw

Schaum auf dem ganzen Kopf

Ein besonders beliebter Fehler: Sie greifen zum Shampoo, tragen reichlich davon auf Ihr Haar auf und reiben es dann ausführlich in ihr gesamtes Haar ein. Vielleicht massieren Sie dabei auch noch Ihre Kopfhaut. Was sich wunderbar anfühlt, schadet aber der Haarpracht. Durch die Kopfhautmassage werden Talgdrüsen dazu gebracht, mehr Fett auszustossen. Dies führt dazu, dass sie kurz nach dem Duschen angenehm saubere Haare haben, diese aber innert kürzester Zeit wieder fetten. Und auch die Haarspitzen sollten sie nicht mit Shampoo einreiben, da sie sonst austrocknen.

Wies richtig geht? Behandeln Sie nur kurz den Haaransatz mit Shampoo, denn der Rest wird beim Auswaschen sowieso gleich mitgewaschen.

Haarspülung auf dem ganzen Kopf

Genau umgekehrt wie mit dem Shampoo verhält es sich mit Conditioner. Dieser hat auf der Kopfhaut nichts verloren. Er dient dazu, die Längen und Haarspitzen glänzen zu lassen und vor dem Austrocknen zu bewahren. Verwendet man zu viel davon oder trägt den Conditioner direkt auf die Kopfhaut auf, wird das Haar nur beschwert und sieht platt aus.

Die falsche Wassertemperatur

Natürlich muss man kein Thermometer mit in die Dusche nehmen, um seine Haare richtig zu pflegen. Aber es lohnt sich, die Wassertemperatur nicht völlig ausser Acht zu lassen. Nutzen Sie zu heisses Wasser, raut einerseits die Schuppenschicht auf und andererseits wird dem Haar Feuchtigkeit entzogen. Zum Glück lassen sich diese zwei Dinge einfach verhindern. Spülen Sie das Shampoo einfach mit lauwarmem statt heissem Wasser aus den Haaren oder spülen Sie den Kopf zum Schluss sogar mit kaltem Wasser ab. Das ist auch für den restlichen Körper erfrischend.

Das falsche Shampoo

Nicht jedes Shampoo eignet sich für jeden Haartyp. Der Grund dafür liegt in den Tensiden, die Shampoos enthalten. Das sind Stoffe, die es ermöglichen, dass sich das Wasser mit den Fetten in den Haaren vermischt und sich die Haare so reinigen lassen. Es versteht sich von selbst, dass besonders fettige Haare ein Shampoo mit vielen Tensiden benötigen. Eher zur Trockenheit neigende Haare sollten hingegen mit möglichst milden Shampoos und weniger Tensiden gereinigt werden.

Zu häufiges Waschen

Es gibt keine allgemein richtige Antwort auf die Frage, wie oft man seine Haare waschen soll. Tendenziell waschen sie die meisten Leute aber zu oft. Je häufiger man sie mit Shampoo behandelt, desto mehr wird ihr natürlicher Schutzmantel angegriffen. Die Konsequenz: Spitzen trocknen aus, und der Haaransatz beginnt schneller zu fetten.

Die Haare trocken rubbeln

Wie trocknen Sie Ihre Haare? Falls Sie zu den Menschen gehören, die nach dem Waschen an ihrem Haar herumrubbeln, als sei es ein vielversprechendes Millionenlos, dann sind Sie auf gutem Weg, Ihr Haar zu zerstören.

Durch die Reibung rauen Sie die Haaroberfläche auf. Das Haar kann Spliss entwickeln und sogar brechen. Viel besser: Das Wasser aus den Haaren drücken und dann in ein Tuch einwickeln. Sieht sowieso eleganter aus als ein halbtrockener Strubbelkopf.

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