Die Schweiz rüstet sich für den Lockdown. Seit Anfang Woche ist der Ansturm auf die Migros-Tochter so gross, dass die Ware erst in zwei Wochen geliefert wird.

Die Migros-Tochter Denner verärgert den Kapselgiganten Nespresso. Der Discounter nimmt Nespresso-Kapseln ins Sortiment – zum Billigtarif. Und ohne Erlaubnis.

Sie sind die Opfer der Krise im Schweizer Detailhandel: Für Verkäuferinnen und Verkäufer sind 12-Stunden-Tage, immer neue Sparmassnahmen und üble Beleidigungen an der Tagesordnung. Nachdem zwei Verkäuferinnen ihre Situation schilderten, melden sich unzählige weitere.

Die Krise des Detailhandels müssen sie ausbaden: Verkäuferinnen leiden unter Belästigungen, Stress und Lohndiskriminierung. Hier packen zwei von ihnen aus.

Auch im vergangenen Jahr ging der Boom des Onlinehandels in der Schweiz weiter. Die Bestellungen nahmen um rund 10 Prozent zu. Immer mehr Käufer bestellen über ihre Smartphones.

Migros sagt Foodwaste den Kampf an und verkauft neu Brot vom Vortag zu stark reduzierten Preisen. Auch Kioskbetreiberin Valora kommt heute mit einem neuen Angebot auf den Markt.

Valora führt ein schweizweites Mindestalter von 18 Jahren für den Kauf von Zigaretten ein. Und zwar freiwillig. Das auch in Kantonen, wo der Verkauf von Tabakprodukten an 16-Jährige noch erlaubt ist.

Die Kioskbetreiberin Valora passt im kommenden Jahr die Gruppenstruktur an. Im Rahmen dieser Reorganisation fallen bis Ende 2019 mindestens 30 Stellen weg.

Auch bei Valora gibts bald keine Gratissäckli mehr. Nach den grossen Detailhändlern will auch der Kiosk-Betreiber weniger Abfall produzieren. Dieses Ziel soll durch eine Gebühr auf Säcke und Taschen erreicht werden.

Bei der Kioskbetreiberin Valora fallen Jobs einer Reorganisation im Bereich Detailhandel Schweiz zum Opfer. Der Grund: Der Bereich soll effizienter werden.