Eigentlich profitieren die Agenturen vom Umbau der Post. Dennoch sind sie unzufrieden. Ihr Verbandspräsident kritisiert die Post und spricht sogar von Gratisarbeit.

Jürg Schmid, der abtretende Chef von Schweiz Tourismus, musste eine happige Lohnreduktion in Kauf nehmen. Ruag-Chef Urs Breitenmoser unterschritt 2016 erstmals wieder die Schallgrenze von einer Million Franken Entschädigung. Das neue Kaderlohnreporting kennt nur einen Gewinner.

Die Schweizerische Post hat in den ersten drei Monaten des Jahres mehr Gewinn gemacht als im Vorjahreszeitraum. Auch wegen des Radikal-Umbaus.

Die Liste der Frauen, die auf den obersten Hierarchiestufen in Schweizer Unternehmen stehen, ist kurz: Gerade mal vier Konzernchefinnen und zwei Verwaltungsratspräsidentinnen listet eine Studie bei den rund hundert grössten Unternehmen in der Schweiz auf.

Der Bundesrat soll dafür sorgen, dass die Chefs von bundesnahen Betrieben keine überrissenen Löhne erhalten. Das fordert die Staatspolitische Kommission des Ständerates (SPK). Eine gesetzliche Obergrenze lehnt sie ab.

Heimlich treibt die Post ihr Flugprojekt voran. Schon im Juli soll in der Bundesstadt der nächste grosse Test starten. Im Zentrum: das Inselspital.

Morgen tritt Präsident Peter Hasler (70) von seinem Posten bei der Post zurück. In einem Interview sagt er, wie viel wir für Briefe eigentlich zahlen müssten, damit der gelbe Riesen die Kosten dafür decken kann.

Nicht schlecht. Diese Chefs der Unternehmen, die mehrheitlich im Besitz des Bundes stehen, verdienen alle mehr als ein Bundesrat.

Susanne Ruoff ist die mächtigste Managerin der Schweiz. Hier spricht sie über den Umbau der Post, über Spannungen, und warum ihr der Job so viel Spass macht.