Der Streit zwischen dem Sika-Verwaltungsrat und den Erben des Baustoffunternehmens wird zu einem Fall für das Zuger Kantonsgericht.

Neues Kapitel im Sika-Streit: Wie erwartet lässt die Erbenfamilie Burkard die Beschränkung ihrer Stimmrechte an der Generalversammlung nicht auf sich sitzen. Mit einem Begehren beim zuständigen Friedensrichteramt ist das juristische Nachspiel eröffnet.

Eine verstörende Randnotiz der gestrigen Sika-Generalversammlung: Die Aktionäre verschmähen die süsse Zuger Spezialität.

Der französische Bauausstatter Saint-Gobain hält trotz des anhaltenden juristischen Tauziehens an der Übernahme von Sika fest. Die Vereinbarung zur Übernahme der Anteile der Sika-Gründerfamilie Burkard werde bis zum 30. Juni 2016 verlängert.

Der Schweizer Baustoffhersteller tätigt mitten im Kampf gegen die Übernahme durch die französische Konkurrentin Saint-Gobain eine weitere Übernahme.

Im Übernahme-Poker um den Schweizer Baustoffhersteller Sika hat das Zuger Kantonsgericht einen wichtigen Entscheid getroffen. Wie gehts jetzt weiter?

Der Baustoffhersteller Sika hat das Datum für die ordentliche Generalversammlung bekannt gegeben. Sie soll am 14. April stattfinden. Alle bisherigen Verwaltungsräte stellen sich zur der Wiederwahl.

Bei der Übernahmekommission (UEK) ist im Streit um den Verkauf des Baustoffherstellers Sika ein Begehren um Aufhebung der Opting-out-Klausel eingegangen. Microsoft-Gründer Bill Gates verlangt, dass Saint-Gobain allen Sika-Aktionären ein Kaufangebot unterbreiten muss.

Die Übernahmekommission (UEK) hat die Opting-Out-Klausel in den Sika-Statuten für gültig erklärt. Das mag zwar den Familienerben, die ihre Anteile teuer verkaufen wollen, den Rücken etwas stärken. Die Sika-Führung gibt sich aber überhaupt noch nicht geschlagen.

Im Kampf um den Baustoffhersteller Sika hat sich am Montag mit Threadneedle erneut ein Minderheitsaktionär zu Wort gemeldet. Für die britische Beteiligungsgesellschaft wäre eine Übernahme durch Saint-Gobain ein Desaster.