Der Druck war gross. Doch Patrick Fischer und die Nati haben ihm standgehalten. Jetzt denkt der Nati-Coach, dass sein Team im Halbfinal gegen Kanada befreit spielen kann.

Vorne stark und hinten sattelfest: Nico Hischier gebührt Anerkennung. Die total verkorkste NHL-Saison hat der Devils-Captain kurzerhand abgehakt, um mit der Schweizer Nati sein bestes Hockey zu spielen. Vor einem Jahr noch haderte er mit seiner WM-Leistung.

Man nennt sie im Hockey-Jargon «unsung heroes», jene Spieler, über die in der Regel keine Helden-Lieder gesungen werden. Doch oft treten sie dann auf den Plan, wenn es um die Wurst geht. Wie damals beim WM-Halbfinal 2018.

Resultate sind wichtig, Unterhaltung und Mumm aber auch: Das Power-Ranking der Nati-Spieler an der WM in Tschechien, geordnet nach Angriffslust, Wucht, Spektakel und Widerstandskraft.

Sechs Tage nach der 2:3-Niederlage geht es wieder gegen Kanada. Dieses Mal hoffentlich mit Kevin Fiala bis zum Schluss.

Wer vom Halbfinal spricht, muss ihn auch mal erreichen. Der Nati-Coach hat geliefert und dabei auch noch das Deutschland-Trauma bewältigt.

Vor einem Jahr in Riga haderte Nico Hischier mit sich selber, gestern in Prag nur mit der Schweizer Leistung im Startdrittel gegen die Österreicher. Dass sich der Devils-Captain diesmal bei der Nati akklimatisieren konnte, tut ihm gut.

Aus der Traum von den Playoffs: Die New Jersey Devils verlieren gegen die Toronto Maple Leafs und verpassen damit die Quali für die heisse Phase der Saison.

Zum 13. Mal in Folge punkten die Nashville Predators. Massgeblich daran beteiligt ist auch Captain Roman Josi.