Die Zahl der Corona-Ansteckungen nimmt wieder zu. In der letzten Woche haben sich 16'610 Personen neu mit Covid angesteckt. In der Vorwoche waren es noch 10'289 Ansteckungen.

Energieproduzenten, Impfstoffhersteller, Immobilienfirmen: Das Argument von der «Knappheit» erklärt fast nichts. Aber es verschleiert alles, schreibt Wirtschaftsexperte Werner Vontobel.

Die nächste Corona-Welle ist im Anrollen, ab Herbst dürften die Zahlen wieder durch die Decke gehen. Gerade rechtzeitig wird der Corona-Booster von Moderna wohl die Zulassung erhalten.

Die Schweiz muss viele der gekauften Corona-Impfungen vernichten. Sie wird sie nämlich nicht los. Selbst in Entwicklungsländern ist das Interesse an überzähligen Impfdosen aus der Schweiz gering.

Die rasante Verbreitung von Omikron bereitet Sorgen. Studien zeigen nun, wie der Infektionsschutz erhöht wird. Wer geimpft und in Kombination genesen ist, erreicht einen hohen Schutz gegen Omikron.

Manche Impfskeptiker warten auf sogenannte Totimpfstoffe, die im Gegensatz zu den mRNA-Impfstoffen auf die klassische Art wirken. Eine Studie aus Hongkong hat aber ergeben, dass Totimpfstoffe wie CoronaVac bei der Omikron-Variante vollkommen versagen.

Mehrere Kinder sind am Sonntag in Deutschland fälschlicherweise mit dem Impfstoff von Moderna geimpft worden. Dieser ist in der EU aber erst ab zwölf Jahren zugelassen. Die Eltern haben den Vorfall bei der Polizei angezeigt.

Die Europäische Union hat sich am Donnerstag den frischsten Stoff auf dem Markt gesichert: 150 Millionen Dosen Pfizer/Biontech, der an die Omikron-Variante angepasst ist. Was macht die Schweiz?

Als erster Kanton hat Graubünden am Donnerstagmorgen bekanntgegeben, die Anmeldung für Booster-Impfungen für alle zu öffnen. Nun ziehen andere nach.

In der brasilianischen Stadt Tolido sind 99 Prozent der Menschen geimpft. Nun soll hier eines der grössten Corona-Experimente der Welt durchgeführt werden.