Ein Jahr später als ursprünglich erhofft, treffen in diesen Tagen die ersten Novavax-Impfdosen in der Schweiz ein. Einst sehnlich erwartet, dürfte er nun zum Ladenhüter werden.

Swissmedic lässt den Impfstoff von Janssen für die Boosterimpfung zu. Personen ab 18 Jahren können nach der ersten Impfung eine Auffrischdosis erhalten. Die Empfehlung bleibt weiterhin bei den mRNA-Impfstoffen.

Nach Moderna und Pfizer soll in der Schweiz auch der Johnson & Johnson-Booster kommen. Swissmedic prüft nun eine entsprechende Zulassung.

In den USA sind – wie in der Schweiz – die Corona-Impfungen von Pfizer/Biontech, Moderna und Johnson & Johnson zugelassen. Wegen seltenen Nebenwirkungen empfiehlt das Center for Disease Control and Prevention (CDC) inzwischen jedoch bevorzugt die beiden mRNA-Stoffe.

In Südafrika arbeitet die Firma Afrigen am ersten Impfstoff aus Afrika. Der Clou: Das Vakzin soll gefriergetrocknet sein, also keine Kühllagerung brauchen.

Gleichzeitig mit dem Startschuss der Booster-Impfung für die breite Bevölkerung hat der Bund bei der Impfempfehlung für Junge eine Änderung vorgenommen.

Auch die Moderna-Auffrischungsimpfung ist jetzt offiziell auch für Jüngere zugelassen. Die Impfkommission wie auch das BAG sprechen sich klar für den dritten Piks für die breite Bevölkerung aus.

Der US-Konzern Pfizer hat bei Swissmedic die Zulassung seines Corona-Impfstoffs für Kinder ab 5 Jahren beantragt.

Die Wirkung der Corona-Impfstoffe gegen eine Infektion lässt nach einigen Monaten deutlich nach. Zu dem Ergebnis kommt eine grossangelegte Studie aus Schweden. Die gute Nachricht: Der Schutz gegen einen schweren Verlauf bleibt länger bestehen.

Der US-Pharmakonzern Pfizer profitiert weiter kräftig von dem mit seinem deutschen Partner Biontech entwickelten Covid-19-Impfstoff. Aber auch ausserhalb des Geschäfts mit dem Corona-Vakzin Comirnaty hat Pfizer im vergangenen Quartal zugelegt.