Die Frage nach einem Rücktritt ist für Leonardo Genoni noch weit weg. Denn für den National- und EVZ-Torhüter gibt es keine alten oder jungen Goalies, sondern nur schlechte oder gute. Und davon wird es laut dem 35-Jährigen auch in Zukunft noch geben.

Endstation Deutschland. Aus im WM-Viertelfinal. Die Schweizer Nati verliert eine weitere wichtige Eishockey-Partie gegen den Nachbarn. Christian Marti und Nino Niederreiter ordnen ein.

Wenn die Eishockey-Nati am Donnerstag-Nachmittag ihren Viertelfinal gegen Deutschland spielt, stehen Millionen auf dem Eis. Denn einige Schweizer gehören in der NHL zu den Spitzenverdienern.

Riga, Pyeongchang, Mannheim – die Schweizer Nati hat traumatische Erinnerungen an die letzten drei K.-o.-Spiele gegen Deutschland. Die gilt es heute im WM-Viertelfinal wegzuwischen.

Nach der schwierigen Saison mit Bern ist Romain Loeffel der einzige SCB-Spieler in Riga. Der Verteidiger zählt zu den besten Schweizern seines Fachs, «dennoch muss ich jedes Jahr um den Nati-Platz kämpfen». Dass er es heuer geschafft hat, bringt ihn seinem Traum näher.

Erfreuliche Tendenz: In den Playoffs haben viele Schweizer Spieler ein Brikett nachgelegt.

1:2 nach Verlängerung gegen Tschechien. Sechs Niederlagen in Folge. Zu wenig Tore. Ein harmloses Powerplay. Die Nati hat mit den Folgen der neuen Ausländerregelung in der Liga zu kämpfen.

Verteidiger Lian Bichsel (18) ist das grösste Talent des Schweizer Eishockeys ausserhalb der NHL. Nati-Trainer Patrick Fischer traut ihm gar die WM-Teilnahme zu.

Ramon Untersander war während Jahren ein fixer Bestandteil der Nati, wenn er fit war. Doch nun hat ihn Patrick Fischer auch fürs dritte Turnier der Saison nicht aufgeboten.