In Italien haben Morddrohungen gegen Aussenminister Luigi Di Maio parteiübergreifend für Empörung gesorgt. Der Politiker hatte sich seit Kriegsausbruch in der Ukraine teils deutlich gegen Russland als Aggressor ausgesprochen.

Wenn es darum geht, Auswege aus verworrenen Situationen zu finden, ist Mario Draghi (74) der Retter in der Not. Vor rund einem Jahr übernahm er den Auftrag, eine Einheitsregierung auf die Beine zu stellen, um Italien aus der Wirtschaftskrise zu führen.

Parlamentarier und Regionenvertreter haben Sergio Mattarella erneut zum Staatsoberhaupt gewählt. Der 80-Jährige erhielt bei der achten Abstimmungsrunde am Samstag die absolute Mehrheit der Stimmen. Bundespräsident Cassis (60) gratuliert Mattarella zu dessen Wiederwahl.

Das italienische Gericht lässt auch die letzte Anklage gegen Carola Rackete, ehemalige Kapitänin der «Sea-Watch 3», fallen. Die Ermittlungsrichterin in Agrigent gab einem Antrag auf Archivierung statt.

Die EU will niemanden diskriminieren. Ein Leitfaden schreibt daher vor, dass christliche Begriffe vermieden und auch eine gendergerechte Sprache verwendet werden soll. Das Papier empfindet aber gerade eine grosse Gruppe, die Christen, als Diskriminierung.

Die Ermordung eines bekannten italienischen Staatsanwaltes und zahlreiche weitere Verbrechen sind auf ihn zurückzuführen: Mafiaboss Giovanni Brusca (64). Dafür war er 1996 zur lebenslangen Haft verurteilt worden – die hat er jetzt abgesessen und ist frei.

Ein Gericht auf Sizilien hat die Eröffnung eines Prozesses gegen den früheren italienischen Innenminister Matteo Salvini wegen dessen harter Politik gegen Bootsmigranten abgelehnt.

Vor zwei Jahren sorgte die Anti-Migrationspolitik von Matteo Salvini europaweit für Aufsehen, jetzt kommt der ehemalige italienische Innenminister deswegen in Palermo vor Gericht.

Der Chef der italienischen Lega, Matteo Salvini, strebt die Gründung einer neuen rechten Fraktion im EU-Parlament an.