Zum vierten Mal in Folge scheitert die Schweizer Nati seit dem WM-Silber 2018 bereits im Viertelfinal. Nati-Coach Patrick Fischer ist nach dem Out enttäuscht von sich selbst.

Torhüter Robert Mayer. Er hätte ein Held sein können – stattdessen wird nun auch an seinem Flop festgemacht, dass die Schweizer Nati erneut in einem WM-Viertelfinal gescheitert ist.

Es geht wieder gegen den Erzrivalen. Vor zwei Jahren scheiterte die Nati im WM-Viertelfinal an den Deutschen. Der deutsche Stürmer Marcel Noebels zündelt: «Ich freue mich auf das Spiel und glaube nicht, dass sich die Schweizer auch freuen.»

Nach einem 1:5-Debakel in der WM-Vorbereitung gegen Lettland sind die Sorgenfalten gross. Das war vor dreieinhalb Wochen. Danach beginnt ein unheimlicher Siegeszug der Nati.

Die Nati kann auch effizient und entschlossen. Im zweiten Spiel gegen die Franzosen zeigen sich die Schweizer von ihrer besseren Seite und gewinnen 6:0. Es ist die geforderte Reaktion.

Der SCB hat erneut eine Qualifikation mit vielen Niederlagen und jeder Menge Unruhe hinter sich. Und im Auge des Sturms war Goalie Philip Wüthrich.

Meister EVZ muss in den verbleibenden elf Spielen liefern. Eine gute Voraussetzung, dass der Sprung unter die Top 6 doch noch gelingt: Die Goalie-Leistungen stimmen im neuen Jahr wieder.

EVZ-Meistertrainer Dan Tangnes versucht in der heissen Schlussphase des zweiten Halbfinal-Duelles gegen Tampere alles für den Final-Traum. Doch der mutige Goalie-Poker misslingt.

Vor dem Entscheidungs-Spiel im CHL-Viertelfinal sagt Leonardo Genoni (35), wie er mit der Mehrbelastung umgeht.