Es war der helle Wahnsinn, was sich in der nassen Qualifikation von Sotschi abgespielt hat. Sechs Minuten vor dem Ende riskierte George Russell im Williams-Mercedes alles und fuhr mit dem weichsten Gummi auf die Piste.

Ist das bitter! Valtteri Bottas ist im Qualifying für das Monza-Sprintrennen am Samstag der Schnellste. Beim GP Italien am Sonntag muss er jedoch aus der Boxengasse starten.

Seit Jahren sehen die Hinwiler Formel-1-Fans das Problem auch beim Ferrari-Motor. Diskussionen mit Honda oder Renault endeten im Nichts. Und jetzt taucht im Netz plötzlich das Gerücht des Jahres auf: Alfa-Sauber mit Mercedes-Power.

Schreckmoment im dritten Teil des Qualifyings von Spa: Lando Norris verunfallt mit 260 km/h, kann aber glücklicherweise selbstständig aus seinem McLaren steigen. Die Frontreihe bilden Max Verstappen (Red Bull) und der sensationelle George Russell im Williams.

Das Wetter spielt auch 2021 die Hauptrolle auf den teuflischen 7004 Metern in den Ardennenwäldern. Regen, Sonne, Wolken und 13 Grad begleiteten die Formel 1 durch den Freitag.  Am Morgen lag Bottas vor Verstappen – am Nachmittag war es umgekehrt.

Von der Mittelklasse-Limousine zum Rennboliden: Alfa Romeo injiziert seinem Viertürer Giulia als GTAm eine gute Portion Wahnsinn. Und greift preislich in die Vollen.

Das letzte 60-Minuten-Training an der Algarve: Die rutschige Piste und der starke Wind sind die grossen Probleme. Alle stöhnen seit Freitag über die fehlende Balance und Vibrationen. Schnellster: Bulle Verstappen vor Hamilton, der seine 100. Pole-Position jagt.

Erster Trainingstag in Portimao. Die zweiten 60 Minuten begannen verspätet – wieder einmal hat sich ein loser Kanaldeckel als fast unlösbares Problem bei der Formel 1 gemeldet. Am Ende des windiges Tages lag Hamiltons (wie in der WM) knapp vor Verstappen.

Noch selten war eine Strafe so kompliziert in der Auslegung und so brutal für ein Team. Alfa Sauber verlor in Imola die zwei WM-Punkte von Kimi Räikkönen 190 Minuten nach dem Rennen.

Frédéric Vasseur (52) reist mit seiner Hinwiler Mannschaft voller Optimismus nach Imola: «Wir sind im Mittelfeld angekommen. Wir haben über den Winter einen grossen Schritt nach vorne gemacht, vielleicht den grössten im ganzen Feld!»