Mit Waffen können die Taliban umgehen. Politik und Regieren dagegen erweisen sich als Herausforderungen. Frauen werden im neuen Afghanistan komplett ausgegrenzt. Von den Machthabern verachtet, versuchen sich Frauen zu wehren.

Der Tod von Zivilisten und Kindern bei einem US-Luftangriff in Kabul Ende August hat trotz einer Entschuldigung des US-Militärs in Afghanistan Wut und Entschädigungsforderungen ausgelöst.

Das Aussendepartement holte insgesamt 387 Menschen aus dem von den Taliban eroberten Afghanistan in die Schweiz. Elf Schweizer Bürger sind noch im Land.

Globetrotter Otto Pfister (83) erinnert sich an seine schwierige Zeit als Trainer Afghanistans, an die stete Angst der Bevölkerung vor den Taliban und eine Bombe in Kabul.

Seine Familie sitzt in der Falle: Sie ist in Kabul – und er leidet in Spreitenbach. Mohammad war vor den Taliban geflohen, nun holt ihn die Vergangenheit ein.

Fast ein Drittel der Schweizerinnen und Schweizer konnte aus Kabul evakuiert werden. Düster sind hingegen die Aussichten für die Afghanen, die in Kabul für die Schweiz gearbeitet haben, und ihre Familien.

Am Mittwoch ist eine Spezialeinheit der Schweizer Armee in Kabul gelandet. Der Schweizer Krisenmanager Hans-Peter Lenz erklärt, weshalb die Soldaten den Flughafen nicht verlassen dürfen und wie sich die Länder in Kabul gegenseitig helfen.

Nato setzt Dringlichkeitssitzung in Brüssel an.