London/Brüssel – Die britische Premierministerin Theresa May muss im Streit um das Brexit-Abkommen mit einem Misstrauensantrag in ihrer Fraktion rechnen. Eine Gruppe von Brexit-Hardlinern in Mays Konservativer Partei um den exzentrischen Jacob Rees-Mogg hatte dazu aufgerufen.

Die Brexit-Unterhändler Grossbritanniens und der EU haben sich am Dienstagabend auf den Entwurf eines Austrittsabkommens geeinigt. Heute Mittwoch kommt es im London an der Downing Street zum grossen Showdown. BLICK beantwortet die wichtigsten Fragen.

Der Staatsbesuch des niederländischen Königspaars in London war kein blosser Zeitvertreib. Willem-Alexander macht sich angesichts des drohenden Brexits Sorgen um die gegenseitigen Handelsbeziehungen.

Die Stimmen mehren sich: Viele Briten möchten den Brexit-Entscheid rückgängig machen. Der ehemalige Premierminister Tony Blair macht den Brexit-Gegnern jetzt Hoffnung.

Pilton – Der Labour-Chef Jeremy Corbyn ist wie ein Rockstar von den Besuchern des Glastonbury-Musikfestivals in England bejubelt worden. «Eine andere Welt ist möglich!», rief der britische Oppositionspolitiker der Menge am Samstag zu.

Der urlinke Labour-Anführer Jeremy Corbyn vermieste Premierministerin May die Wahl. Lange galt er als unwählbar, doch plötzlich steht er als Sieger da – obwohl er doch nichts gewonnen hat.

Die britische Premierministerin Theresa May fuhr eine kapitale Schlappe bei den Wahlen ein, die sie selber ausgerufen hatte. Gründe dafür gibt es einige.

Es sei ein grosser Tag für die Sozialdemokratie: Theresa May verpasst die absolute Mehrheit auf der Insel. Die Schweizer Genossen von Überflieger Jeremy Corbyn gratulieren. Bei der SVP prangert man derweil Mays Inkonsequenz an.

Sie pokerte hoch – und verlor das Spiel. Premierministerin Theresa May wollte bei der Briten-Wahl ihre Macht ausbauen. Doch die Konservativen verlieren ihre Mehrheit. Ein Debakel.

Alarm bei den Konservativen: Vergeigt die Premierministerin eine sicher geglaubte Wahl?