Dass die Winterspiele von Mailand-Cortina 2026 weiterhin keinen Eiskanal haben, wird zum grossen Politikum in Italien. Die erste Deadline ist verstrichen.

Dürfen russische Atlethen und Athletinnen an den Olympischen Sommerspielen in Paris teilnehmen? Das Szenario, unter neutraler Flagge starten zu können, wird realistischer.

Doch noch ein Stückchen Olympia in diesem Jahrzehnt für die Schweiz? St. Moritz könnte die Rennen 2026 von Mailand-Cortina übernehmen, weil die Italiener keinen Eiskanal haben. Fürs IOC ist die Schweiz die beste Ausweichoption.

Seit Wochen wird auf Tahiti gegen das Olympische Komitee (IOC) protestiert. Denn die Pläne für den Surf-Wettkampf könnten für die tropische Unterwasserwelt verheerend sein.

Das IOC will nun die Winterspiele 2038 statt 2030 in der Schweiz durchführen. Aber erst, wenn eine ganze Reihe von Hausaufgaben gemacht werden. Die Wünsche gehen so weit, dass der geplante dezentrale Charakter der Spiele bedroht ist.

Das IOC stoppt die ambitionierten Schweizer Olympia-Pläne. Aber nur fürs anvisierte Jahr 2030. Jetzt geht zur Freude von Swiss-Ski-Boss Urs Lehmann und Bundesrätin Viola Amherd eine Türe für 2038 auf.

Für die Sport-Schweiz ist die IOC-Absage für die Winterspiele 2030 auch eine Chance – und zwar im doppelten Sinn, schreibt Blick-Sportchef Emanuel Gisi.

Der Schweizer Olympiatraum für 2030 ist schon wieder geplatzt: Das Internationale Olympische Komitee plant nur noch mit der französischen Kandidatur für die Winterspiele. Das IOC sieht in der Schweiz aber einen möglichen Host für 2038.

Patrick Magyar sammelte in seiner Funktionärslaufbahn viele Erfahrungen mit Verbänden und Grossveranstaltungen. Er hinterfragt den Traum von Winterspielen in der Schweiz 2030 und sieht vier Kernprobleme. Am Freitag stimmt das Sportparlament ab.

Die Chance, dass die Olympischen Winterspiele 2030 in der Schweiz stattfinden, ist gross. «Wir könnten in der olympischen Bewegung eine Pionierrolle übernehmen», sagt Adolf Ogi.