Abdulraschid Sadulajew, zweifacher Olympiasieger im Ringen, darf heuer nicht an der Qualifikation für die Sommerspiele in Paris teilnehmen.

Bei der Vergabe der Olympischen Winterspiele 2030 ist die Schweiz vom IOC übergangen worden. Swiss Olympic will die Hoffnung aber nicht aufgeben.

Es ist das nächste Kapitel im unwürdigen Theater um die Bobbahn für die Winterspiele 2026. St. Moritz muss sich nun bis zum 31. Januar gedulden, ob die verrückten Neubaupläne in Italien doch wieder beerdigt werden.

Schon lange steht St. Moritz mit dem Eiskanal bereit, 2026 die olympischen Rennen zu übernehmen. Doch in Italien wird nun auf Druck der Politik in letzter Minute nochmals versucht, eine Bobbahn zu bauen.

Die Schweizer Olympia-Promotoren wollen die Absage des IOC für 2030 als Sieg für 2038 verstanden wissen. Dabei sind die Hürden im eigenen Land durch den Entscheid ungleich höher geworden.

Im Rennen um die Winterspiele 2030 war die Schweiz gegen Frankreichs Powerplay chancenlos. Jetzt formiert sich die Lobby für 2038.

Ende November fliegt die Schweiz aus dem Rennen für die Winterspiele 2030. Dafür macht das IOC eine Türe für 2038 auf. Jetzt sagt der Schweizer Christophe Dubi im Blick-Interview, wie die Bedingungen dafür sind.

Die Bedingungen, unter denen russische Sportlerinnen und Sportler an den Olympischen Spielen 2024 teilnehmen dürfen, sind Wladimir Putin (71) ein Dorn im Auge. Einen Boykott schliesst er nicht aus.

Die Enttäuschung ist riesig. Aber Aufgeben ist keine Option: «Wir waren den Olympischen Spielen in den letzten 75 Jahren noch nie so nahe wie jetzt», sagt Initiator Urs Lehmann.

Das IOC stoppt die ambitionierten Schweizer Olympia-Pläne. Aber nur fürs anvisierte Jahr 2030. Jetzt geht zur Freude von Swiss-Ski-Boss Urs Lehmann und Bundesrätin Viola Amherd eine Türe für 2038 auf.