Rechtsextremisten versuchen nach Erkenntnissen der deutschen Sicherheitsbehörden, die Proteste gegen Corona-Auflagen für sich zu nutzen.

Die Schweizer Grenze zu Österreich und Deutschland soll ab dem 15. Juni wieder offen sein. Das bestätigte am Mittwoch das Eidgenössische Justiz- und Polizeidepartement (EJPD) der Nachrichtenagentur Keystone-SDA.

Um Besuche am Muttertag zu ermöglichen, hat Deutschland die wegen der Corona-Pandemie verhängten strengen Regeln an den Grenzen für einen Tag etwas gelockert.

Bundeskanzler Sebastian Kurz ergriff in der Corona-Krise früh harte Massnahmen. Das bewährte sich. Doch es gibt auch Kritik.

Die EU-Innenminister wollen eine koordinierte und etappenweise Öffnung der EU-Binnengrenzen. Darauf einigten sie sich an einer Videokonferenz, an der auch Bundesrätin Karin Keller-Sutter teilnahm. Die Öffnung soll in enger Absprache zwischen den Ländern erfolgen.

In der Coronavirus-Krise führt Deutschland am Montag umfassende Kontrollen und Einreiseverbote an den Grenzen zur Schweiz, Österreich, Frankreich, Luxemburg und Dänemark ein.

Das Coronavirus verbreitet sich weltweit weiter rapide. Erstmals ist nun auch in den USA und in Australien je eine Person an der Lungenkrankheit gestorben. Die USA verschärften unterdessen die Reisehinweise für Italien und Südkorea.

Bundesrätin Karin Keller-Sutter übt im BLICK-Interview scharfe Kritik an der europäischen Migrationspolitik. Gleichzeitig verurteilt sie den türkischen Einmarsch in Nordsyrien und warnt davor, dass die dort gefangenen Dschihadisten freikommen könnten.

Seit Wochen kämpfen internationale Rettungsschiffe darum, ihre Flüchtlinge in Sicherheit zu bringen. Doch Italiens rechtsradikaler Innenminister Matteo Salvini hat ihnen den Krieg erklärt.