Rom – Der ehemalige Kapitän der «Costa Concordia» trägt nach Meinung des Gerichts für den Tod der 32 Menschen an Bord des Kreuzfahrtschiffes die Verantwortung.

Sind 16 Jahre für 32 Menschenleben genug? Das Urteil im Fall des Costa-Kapitäns Francesco Schettino ist gefallen. Doch sowohl Opferanwalt als auch Verteidigung sind mit dem Strafmass nicht zufrieden.

Ein italienisches Gericht hat den Kapitän des havarierten Kreuzfahrtschiffes Costa Concordia verurteilt: Francesco Schettino muss 16 Jahre ins Gefängnis.

«Costa Concordia»-Kapitän Francesco Schettino hat sich kurz vor dem Urteil gegen ihn über ungerechte Behandlung nach dem Unglück beklagt.

Costa-Concordia-Captain Francesco Schettino sei freizusprechen, verlangt sein Anwalt. Die Havarie vor der Insel Giglio mit 32 Todesopfern sei ein «verfluchter Unfall» gewesen, der im Meer vorkommen könne.

Grosseto – Im Prozess gegen «Costa-Concordia»-Kapitän Francesco Schettino in Grosseto hat am Freitag die Verteidigung die Vorwürfe gegen die Crew bekräftigt. Das Schlussplädoyer der Anwälte kann wegen einer Erkrankung Schettinos voraussichtlich erst am Montag beendet werden.

«Costa Concordia»-Kapitän Francesco Schettino soll für 26 Jahre und drei Monate ins Gefängnis. Das forderte die Anklage zum Abschluss ihres Plädoyers vor dem Gericht im toskanischen Grosseto.

Für Kapitän Francesco Schettino steht im «Costa Concordia»-Prozess viel auf dem Spiel. Offenbar scheint ihn das allerdings nicht sonderlich zu interessieren. Gestern verpasste er den Beginn des Plädoyers der Staatsanwaltschaft – angeblich wegen einer «Autopanne».

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