Zum zweiten Mal gastiert die ABB Formel E in der Schweiz. Was die Fans am Samstag an der Strecke beim Bärengraben erwartet.

Der Heim-Podestplatz ist Tatsache! Sébastien Buemi rast beim Heim-E-Prix in Bern auf Platz drei. Der Sieg geht an WM-Leader Jean-Eric Vergne.

Wenigstens das Wetter lachte am ersten Trainingstag bei 26 Grad. Sonst hatten die 18 «Gegner» von Seriensieger Mercedes am Morgen kaum Grund zur Freude: Hamilton und Bottas dominierten nach Belieben. Am Nachmittag durfte Ferrari für einmal glänzen: Leclerc vor Vettel.

Alfa-Sauber-Pilot Kimi Räikkönen, der Mann mit den fünftmeisten Formel-1-GPs, steht vor seinem 300 Rennen. Und der krebskranke Hamilton-Fan Harry Shaw (5) meldet sich nochmals vom Sterbebett.

Batterie statt Benzin: Aber die Formel E bewegt in Monaco trotz ihrem Boom noch nicht so sehr wie die Formel 1. Nicht nur wegen der verkürzten Strecke.

Mit dem Extra-Punkt hätte es fünf andere Weltmeister gegeben – und auch das ist neu im GP-Zirkus.

Am 22. Juni 2019 fährt die Formel E in Bern. Jetzt ist klar, wo die temporäre Strecke durchführt. Die Altstadt dient als Kulisse – ist aber nicht Teil des Circuits.

WM-Leader Lewis Hamilton (33) liebt keine einfachen Siege. «Nur wenn man kämpfen muss, macht es Spass. Wie früher mit Alonso!»

Der Spanier Alejandro Agag (47) ist CEO der Formel E. Der Co-Gründer der Elektro-Serie ist von der Premiere in der Schweiz begeistert.

Felipe Massa (36) wird nach den letzten Rennen dieser Saison definitiv die Hände vom Formel-1-Lenkrad lassen. Dies kündigte der brasilianische Williams-Pilot am Samstag an.