Die Schweiz ist mit einem Pavillon an der Expo 2020 in Dubai dabei. Die Weltausstellung öffnet am Freitag ihre Tore. Sie bietet während sechs Monaten den 192 teilnehmenden Ländern eine Austauschplattform.

Nun steht es fest: Die Swatch-Aktien werden nach mehr als 20 Jahren im September aus dem Leitindex SMI fallen. Ersetzt werden sie durch den Computerzubehör-Spezialisten Logitech. Entsprechend die Kursreaktionen an der Börse am Donnerstag.

Die Inhaberaktien von Swatch werden im prestigeträchtigen Swiss Market Index (SMI) durch Logitech ersetzt. Damit fliegt der Uhrenkonzern nach 23 Jahren aus dem wichtigsten Schweizer Aktienindex.

Hariolf Kottmann, lange der einflussreiche Mann beim Spezialchemiekonzern Clariant, tritt bei der kommenden Generalversammlung als Verwaltungsratspräsident zurück. Auch für eine Wahl als einfacher Verwaltungsrat steht Kottmann nicht mehr zur Verfügung.

Der grösste Aktionär des Chemiekonzerns Clariant hat für die im kommenden April stattfindende Generalversammlung zwei Traktanden eingereicht. SABIC beantragt eine Sonderdividende und eine Amtszeitbeschränkung für Verwaltungsräte. Die Regel zielt auf den Präsidenten.

Clariant hat eine lange offene Personalie erledigt. Der Spezialchemiekonzern ernennt den Niederländer Conrad Keijzer auf Anfang 2021 zum Konzernchef. Zuletzt war Keijzer CEO der französischen Imerys.

Der Chemiekonzern Clariant baut rund 1000 Arbeitsplätze ab. Knapp ein Drittel des Abbaus geschieht über den Verkauf von Firmenteilen. In der Schweiz sind zwei Dutzend Jobs betroffen.

Clariant hat sich gemeinsam mit anderen Konzernen in einem Kartellfall mit der EU geeinigt: Das Chemieunternehmen bezahlt eine Busse von 155,8 Millionen Euro oder umgerechnet von rund 166 Millionen Franken.

Clariant hat den Verkauf der Division Masterbatches an PolyOne unter Dach und Fach gebracht. Die Transaktion im Wert von 1,56 Milliarden US-Dollar war Ende 2019 angekündigt worden.

Die Corona-Krise und der Lockdown schlagen sich auch in den Büchern den Spezialchemiekonzerns Clariant nieder. Dieser ist mit deutlich tieferen Ergebnissen ins Geschäftsjahr 2020 gestartet.