Nachdem die CVP in der Kommission mit dem «Inländervorrang light» einverstanden war, fordert sie nun wieder härtere Zuwanderungsregeln. Das ist peinlicher Opportunismus.

Die CVP Schweiz hat am Samstag bei der Delegiertenversammlung in Winterthur erwartungsgemäss den Zuger Nationalrat Gerhard Pfister zu ihrem neuen Präsidenten gewählt. Zum Amtsantritt erhielt der 53-Jährige einen Stafettenstab und eine Hellebarde.

SVP und CVP haben heute die Parteispitze ausgewechselt. Albert Rösti wurde von den SVP-Delegierten einstimmig, Gerhard Pfister von der CVP-Basis mit grosser Mehrheit gewählt.

Wie lang ist schon wieder der Gotthard-Strassentunnel? Und was kostet ein Liter Milch? Schweizer Parteipräsidenten haben bei diesen Fragen «keine Ahnung».

Keiner hat fürs neue RTVG so gekämpft wie der Bündner CVP-Nationalrat Martin Candinas (34). Er rückt damit ins Rampenlicht als möglicher neuer CVP-Präsident.

Der Bund schrieb im letzten Jahr über 100 Millionen Verlust. Grund genug, um so richtig den Rotstift anzusetzen, fanden die Bürgerlichen. Doch wird tatsächlich gespart?

Nach der CVP haben nun auch SVP und FDP den bürgerlichen Schulterschluss nicht eingehalten. Trotz vereinbarten Sparübungen erhält die Armee mehr Geld.

20 Parlamentarier verweigern Lobbyisten den Zugang zum Bundeshaus. Sie machen keinen Gebrauch von den zwei Zutrittsberechtigungen, die jeder National- und Ständerat zur Verfügung hat.

Die CVP sagt Ja zur Verfassungsänderung für die Zulassung der Präimplantationsdiagnostik (PID). Der Entscheid fiel an der Delegiertenversammlung vom Samstag in Brugg AG mit 120 zu 83 Stimmen.

Das wird hart für die CVP! Sie muss ihre Familieninitiative in der «Arena» nicht nur gegen BDP-Bundesrätin Eveline Widmer-Schlumpf verteidigen, sondern auch gegen ein politisches Schwergewicht aus den eigenen Reihen.