OnePlus bringt seine Nummer 6 Anfang Juni auf den Markt. Die Preise beginnen in der Schweiz bei 629 Franken für die Version mit 64 GB Speicher, mit 128 GB sind es 679 Franken und mit 256 GB 729 Franken.
Natürlich sind die Preise in den USA und Europa mit 529 Dollar beziehungsweise 519 Euro deutlich attraktiver. Trotzdem sind 629 Franken bei uns immer noch ein Kampfpreis. Denn dafür gibts eine Vollausstattung im Spitzenbereich, die mindestens 100 Franken mehr kostet.
Das OnePlus 6 hat einen 6,28-Zoll-Amoled-Screen, der fast randlos ist und einen «Notch» hat, also eine Aussparung im Bildschirm für Selfiekamera und Lautsprecher. Dadurch ist das Gerät trotz viel Display kompakt und dünn. Erstmals setzt OnePlus auf Glas rundherum – leider muss man trotzdem auf drahtloses Laden verzichten.
Das Datenblatt tönt aber auch sonst vielversprechend: Der neuste Snapdragon-845-Prozessor mit 6 oder 8 GB RAM ist eingebaut. Dazu kommt eine Doppel-Kamera mit 16 und 20 Megapixeln. Diese bietet einen Porträt-Modus und verbesserte Bildqualität, da immer beide Sensoren arbeiten.
Dazu kommt das beliebte Betriebssystem OxygenOS, das auf Android basiert, aber nur sanft angepasst wurde und bislang immer sehr schnell Updates bekommt. Im Gegensatz zu vielen Konkurrenten hat OnePlus im 6 weiter einen Kopfhörer-Eingang eingebaut.
Was ein ausführlicher Test noch beantworten muss: Wie gut ist der eher kleine Akku mit 3300 mAh. Und natürlich wie stark die Kamera im Vergleich zur Konkurrenz von Apple, Samsung oder Huawei ist.
Das Honor 10 kostet gar nur 500 Franken
Noch günstiger ist das Honor 10, das mit 64 GB Speicher für 499 Franken am 24. Mai auf den Markt kommt. Die Tochterfirma von Huawei packt trotzdem erstaunlich viel Technik ins Gerät, das eine abgespeckte Version des Huawei P20 Pro ist.
So ist der 5,84-Zoll-Screen zwar nur ein LCD, aber im aktuell populären 18:9-Seitenverhältnis und mit fast randlosem Bildschirm und ebenfalls einem «Notch». Dazu gibts den schnellen Kirin-970-Prozessor mit 4 GB Arbeitsspeicher und einen 3400 mAh grossen Akku.
Für viele Käufer ein Argument sein dürfte, dass man zwei SIM-Karten parallel nutzen kann und dass auch hier der Kopfhörer-Anschluss noch nicht verschwunden ist. Auffällig ist das Glasdesign mit tollen, in verschiedenen Schattierungen schimmernden Farben, etwa Phantom Green oder Phantom Blue. Sogar die schwarze Version namens Magic Night Black ist optisch auffälliger als bei der Konkurrenz.
Auch Honor setzt auf eine Dual-Cam mit 24 und 16 Megapixeln mit intelligenter Automatik, die 22 Objekte und Szenen unterscheiden kann und die Einstellungen automatisch anpasst. Vielversprechend ist auch die 24-Megapixel-Selfiekamera, die überdurchschnittliche Bilder machen dürfte.