CEO Sundar Pichai verrät
Google wird sich 2025 «grundlegend verändern»

Google verspricht Revolution bei der Suche! CEO Pichai kündigt für 2025 radikalen Umbau an – und will die Nutzer verblüffen. Doch der Konzern steht enorm unter Druck.
Publiziert: 09.12.2024 um 11:23 Uhr
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Aktualisiert: 09.12.2024 um 12:23 Uhr
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Die Google-Suche wird sich 2025 verändern.
Foto: Keystone

Auf einen Blick

  • Google soll künftig auch komplexere Fragen beantworten können
  • KI-Wettrennen zwischen Tech-Giganten spitzt sich zu, Google unter Druck
  • OpenAI bietet neues Pro-Abo für 200 Dollar pro Monat an
Die künstliche Intelligenz von Blick lernt noch und macht vielleicht Fehler.
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Tobias BolzernRedaktor Digital

Google-Chef Sundar Pichai kündigt eine Revolution der Suchmaschine an. Im nächsten Jahr werde sie sich «grundlegend verändern», sagt er. Nutzer sollen mithilfe von Google zunehmend komplexere Fragen beantworten können. «Ihr werdet überrascht sein, wozu Google Search Anfang 2025 fähig ist», sagte Pichai kürzlich auf einer Konferenz der «New York Times».

«Wir stehen am Anfang eines grossen Wandels», sagt Pichai. «Ich glaube, vor uns liegt viel Innovation. Wir haben uns verpflichtet, technologisch führend zu bleiben, und ich denke, das sind wir auch.» Pichai reagierte an der Konferenz auch auf die Kritik von Microsoft-Chef Satya Nadella. Dieser hatte im März gesagt, Google hätte den KI-Wettlauf gewinnen müssen. Microsoft nutze lediglich die Technologie von OpenAI, während Google eigene Modelle entwickle, so Pichai. «Ich bin jederzeit bereit für einen direkten Vergleich.»

Google: holpriger Start

Google als Platzhirsch steht unter Druck. Der Start seines KI-Chatbots Bard verlief 2023 holprig. Bereits in der Präsentation unterlief der Software ein peinlicher Fehler, was die Aktie in einen Sinkflug versetzte. Dieses Jahr benannte Google Bard in Gemini um. Auch bei der Integration von KI in die Suche kam es zu einem Fauxpas: Die KI empfahl, Steinchen zu essen und Mozzarella mit Leim auf Pizza zu kleben. Mittlerweile sind diese KI-Antworten verbessert und in über 100 Ländern verfügbar, allerdings nicht in der Schweiz.

Das Wettrennen der Tech-Giganten um die Vorherrschaft in der künstlichen Intelligenz spitzt sich indes weiter zu. Google will noch im Dezember eine neue Version von Gemini veröffentlichen. Gemini 2.0 erfülle allerdings die internen Erwartungen nicht, berichten drei Insider gegenüber Bloomberg.

Das macht die Konkurrenz

Gleichzeitig hält OpenAI im Dezember eine Serie von Mini-Events ab, quasi als Adventskalender. Ab sofort gibt es ein neues Pro-Abo (200 Dollar/Monat), das unlimitierten Zugriff auf das neue KI-Modell ChatGPT o1 Pro bietet.

Apple bringt mit iOS 18.2 weitere Funktionen seiner Apple Intelligence auf Geräte. Neu wird man mit der iPhone-Kamera im Internet suchen und eigene Emojis und Bilder kreieren können. Die KI-Textfunktionen gibt es aber frühestens 2025 auf Deutsch. iOS 18.2 wird in den kommenden Tagen erwartet.

Auch andere Tech-Konzerne drängen in den Markt. Elon Musks Firma xAI trainiert derzeit das Modell Grok 3 auf 100'000 Nvidia-Chips in Memphis. Meta arbeitet an der vierten Version seiner Llama-Software. Und Anthropic will mit seinem Claude-Modell Computeraufgaben komplett übernehmen.

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