Ab dem 17. Februar ist fast alles wieder wie vor knapp zwei Jahren: Der Bundesrat hat beschlossen, dass die Zertifikatspflicht in der ganzen Schweiz wegfällt und die Maske an den meisten Orten nicht mehr obligatorisch getragen werden muss. Darüber hinaus brauchen Veranstalter für grosse Events keine Bewilligung mehr, die Homeoffice-Empfehlung wird aufgehoben und auch bei privaten Treffen gibts keine Einschränkungen mehr. Alle Bundesrats-Entscheide im Detail findest du hier.
Natürlich wurde diese Pressekonferenz von den Blick-Leserinnen und -Lesern heiss diskutiert. Der grössere Teil der Community ist glücklich mit dem Ende der Massnahmen. «Wow, heute ist wirklich ein Freudentag. Ich hätte nicht gedacht, dass es so schnell geht. Bravo, Bundesrat.», resümiert Blick-Leser Daniel Rudin.
«Die Regierung hat ihr Wort gehalten»
Auch Mario Hermann ist nicht enttäuscht: «Endlich haben die Massnahmen ein Ende. Obwohl die Maskenpflicht zur Zeit noch nicht überall aufgehoben wird, steht einem ‹normalen Leben› nichts mehr im Wege.»
Leser Florian Niederhauser möchte vor allem der Regierung ein Kompliment aussprechen: «Heute ist ein toller Tag. Ein grosses Dankeschön an die Landesregierung. Sie haben Wort gehalten. Die Massnahmen wurden verschärft, wenn die Spitäler in die Enge getrieben wurden. Die Massnahmen wurden aufgehoben, sobald klar war, dass die Spitäler die anfallende Last bewältigen können. Keine Spaltung der Bevölkerung, keine Zertifikatspflicht über Corona hinaus, keine Unterdrückung des Volkes – einfach nichts. Schlicht und einfach die Verantwortung übernommen und das Land geführt. Ich bin beeindruckt. Danke!»
«Soll wieder ein Miteinander sein»
Etwas vorsichtiger ist Leserin Andrea Dinner: «Bei aller Freude: Ich hoffe dem Bundesrat ist bewusst, dass dieser Öffnungsschritt genau zur Fastnachtszeit kommt. Es werden alle Dämme brechen. Corona ist nicht vorbei. Jetzt ist zwar die Zeit gekommen, Massnahmen aufzuheben. Einen Freiheitstag braucht es aber nicht. Man soll und darf vieles wieder geniessen, man soll aber auch, nach wie vor, auf andere, vulnerable Personen Rücksicht nehmen. Es sollte wieder ein Miteinander sein. Jetzt kann die Gesellschaft zeigen, wie sie mit den Freiheiten umgeht und ob sie gemerkt hat, dass eine Gesellschaft aus Egoisten nicht funktioniert.»
Leserin Claudia Hofer befürwortet ebenfalls die Lockerungen des Bundes, «aber ich werde mit Sicherheit weiterhin eine Maske tragen an Orten mit grosser Menschenansammlung, wie beispielsweise dem ÖV, in Geschäften oder im Kino.»
Abschliessend hat Leser John Lüthi folgende Bitte: «Etwas lockern ist absolut okay und aufgrund der rückläufigen Coronafälle auch angebracht. Aber: Die Pandemie ist noch längst nicht vorbei. Und es gibt Tausende von Risiko-Patienten, die sich ab heute mehr denn je schützen und sich zurückziehen müssen. Lasst uns aufeinander Rücksicht nehmen.»