Leser zu Kurt Aeschbachers Aussage im Podcast
«Akzeptanz ist wichtig»

Im Podcast von Ex-Miss-Schweiz Anita Buri reflektiert Ex-Talk-Master Kurt Aeschbacher über seine Karriere und kommt auch auf unsere woke Gesellschaft zu sprechen. Seine Äusserungen lösten in der Blick-Kommentarspalte intensive Diskussionen aus.
Publiziert: 28.03.2024 um 15:42 Uhr
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Aktualisiert: 28.03.2024 um 15:44 Uhr
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In einem neuen Podcast spricht Ex-SRF-Moderator Kurt Aeschbacher ...
Foto: Philippe Rossier

Auch nach seiner aktiven Zeit als SRF-Moderator ist er noch immer in der Medienwelt omnipräsent: Am Donnerstag war Kurt Aeschbacher (75) bei Ex-Miss-Schweiz Anita Buri (45) und ihrem Format «Schnurri mit Buri» zu Gast – und liess dabei seine Karriere Revue passieren. Dabei kam er auch auf unsere heutige Gesellschaft zu sprechen und ärgerte sich über Woke-Kultur

«In unserer woken Gesellschaft, wie wir jetzt leben, wird es schon schwierig, überhaupt ein Kompliment zu machen. Bin ich jetzt ein alter Mann und weisser Macker? Mache ich einen Fehler, nur weil ich einer Frau sage: ‹Du siehst schön aus.›», äusserte sich Aeschbacher im Podcast. In genau solchen Momenten frage er sich, ob er jetzt einen Fehler begehe, wenn er so was einer Frau sage. Er überlege dann, ob es wohl besser wäre, zu schweigen, obwohl er ja keine sexuellen Absichten habe. Er findet: «Die momentane Entwicklung, in der jeder grundsätzlich ein Opfer des anderen sei, ist sehr gefährlich.»

Was meint die Leserschaft?

Die Mehrheit der Community ist der Ansicht, dass die TV-Legende zu Recht über unsere woke Gesellschaft verärgert ist. Ein paar vereinzelte Stimmen sind jedoch der Meinung, dass diese Woke-Welle nur von einigen wenigen gegen die Mehrheit durchgesetzt und bald wieder verschwinden werde.

Leserin Yvonne Zgraggen teilt die Ansicht von Kurt Aeschbacher. Sie findet: «Akzeptanz ist wichtig.» Aber das, was wir heute hätten, sei teilweise an Verblödung nicht mehr zu übertreffen. Auch Hans Scheidegger ist der Überzeugung, dass Kurt Aeschbacher berechtigt verärgert ist.

Iwy Wyss drückt ihre Anerkennung aus: «Ich habe grossen Respekt vor Ihnen, Kurt Aeschbacher.» Und auch Leser Andreas Schärer teilt Aeschbachers Lebensansichten: «Aus der Perspektive eines 100-Jährigen ist Herr Aeschbacher geradezu jung.» Aber er beweise ein gutes Mass an Weisheit, das mit seiner umfangreichen Lebenserfahrung, einhergehe. «Ich hoffe, dass er uns noch lange erhalten bleibt», schreibt Schärer weiter.

«Wir leben nicht in einer woken Gesellschaft»

Leser Albert Zweifler hingegen ist anderer Meinung und glaubt zu erkennen: «Da die Woke-Bewegung nur von einigen wenigen gegen die Mehrheit durchgesetzt werden soll, zeigen sich bereits heute Ermüdungserscheinungen.» Er ist der Ansicht, dass die Woke-Welle abnehme und wieder verschwinden werde.

Auch Leser Chrigel Indermaur ist überzeugt: «Wir leben nicht in einer woken Gesellschaft; es ist lediglich eine Minderheit.»

Peter König ist der Ansicht: «Eine selbst auferlegte Diktatur der Moral ist abzulehnen.» Er glaubt vielmehr, dass erwachsene Menschen in der Lage sind, alles untereinander zu regeln.

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