Am Dienstag war der sogenannte Super Tuesday – der traditionell grösste Vorwahltag in den USA. In 15 der 50 Bundesstaaten und im Aussengebiet Amerikanisch-Samoa finden Vorwahlen statt. Gewählt wurde in Alabama, Alaska, Arkansas, Kalifornien, Colorado, Iowa, Maine, Massachusetts, Minnesota, North Carolina, Oklahoma, Tennessee, Texas, Utah, Vermont und Virginia. Die Wählerinnen und Wähler stimmten darüber ab, wer für die beiden Parteien, Republikaner und Demokraten, bei der Präsidentenwahl Anfang November als Kandidat ins Rennen steigen soll.
Die Wahl fiel deutlich aus: Der frühere US-Präsident Donald Trump (77) steigt wohl für die Republikaner ins Rennen. Der amtierende US-Präsident Joe Biden (81) wird wohl die Demokraten an den US-Wahlen am 5. November 2024 repräsentieren. Dieses Ergebnis sorgt für heftige Diskussionen in der Community.
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Das meint die Community
Leser Werner Strazzer hält seine Meinung nicht zurück: «Traurig, dass so ein grosses Land keine zwei würdigeren Kandidaten hat», kommentiert er. Janine Stucki doppelt gleich nach. «Wie kann ein so grosses Land wie Amerika mit solch vielen top Unis nur Biden oder Trump als Möglichkeit für den nächsten Präsidenten bieten», schreibt sie. Und legt noch einen obendrauf: «Biden sollte mit 80 seinen Ruhestand geniessen, und Trump ist für mich einfach keine Option.»
Beat Degen scheint ebenfalls sprachlos zu sein. «Was ist nur aus den USA geworden?», fragt er sich. «Dass Trump überhaupt einmal Präsident wurde, war schon merkwürdig. Dass er nochmals gute Chancen hat, Präsident zu werden, macht mich fassungslos.»
Trump ist eher der Favorit
Wer von den beiden Kandidaten der Favorit ist, lässt sich aus den Kommentaren nur schwer herausheben. Allerdings scheint Donald Trump mehr Zuspruch zu bekommen – allerdings mit negativem Beigeschmack. «Wenn Biden und Trump die definitiven Kandidaten sind, dürfte Trump gewinnen. Nicht, weil er der Bessere ist, sondern weil er von zwei Übeln das kleinere Übel ist», argumentiert Giorgio Weber. Auch Norbert Jansen glaubt daran, dass Trump das Rennen machen wird. «Man kann es drehen und wenden wie man will, aber er wird der nächste Präsident. Schade, dass die keine jüngere Politik auf die Wahlbühne bekommen.»