Am Montag, den 1. März, ist es soweit: Dann wird die europäische Jury «Car of the Year» im Messegelände Palexpo in Genf ihren Titelträger für das Jahr 2021enthüllen. Aus allen Neuheiten dieses Jahres stehen sieben Modelle in der Endrunde.
Einer der Titelkandidaten ist der Toyota Yaris. Zum ersten Mal stellt Toyota dem normalen Fünftürer mit Hybridantrieb eine dreitürige Sportversion namens GR Yaris zur Seite. Die basiert auf dem Werksrenner aus der Rallye-Weltmeisterschaft, holt per Turboaufladung 261 PS aus einem 1,6-Liter-Dreizylinder und kommt sogar mit Allrad.
Wichtigstes Modell in Europa
Für die meisten wirds aber beim kleinen Fünftürer bleiben. Der Macht 20 Prozent der Europa-Verkäufe von Toyota aus und wurde daher auch hier konzipiert und konstruiert. Motto: Schluss mit langweilig. Mit den kräftigen Radhäusern sieht der Cityflitzer richtig cool aus. Ausserdem bietet er neu Assistenz wie ein Grosser (z.B. Radartempomat, Totwinkel-, Spur-, Notbrems-, Abbiege-, Ausweichassistent und Rückfahrkamera).
Innen ist alles peppig, uns gefallen die Digi-Instrumente und das Head-up-Display. Klar gibts, Kleinwagen halt, auch Hartplastik. Aber was man oft berührt, fasst sich gut an. Die Sitze sind bequem. Beim Platz spürt man nicht, dass der Yaris mit 3,94 Metern kürzer geworden ist. Der Kleinwagen mit frecher Dachform bietet hinten drin kein Raumwunder: Am Kopf ist es knapp, an den Knien ordentlich. Der Laderaum fasst 286 Liter.
Die europäische Jury «Car of the Year» wählt seit 1964 jedes Jahr ihren Favoriten aus den Neuheiten des aktuellen Modelljahrgangs. Erster Gewinner war der Rover 2000; im vergangenen Jahr holte der Toyota Yaris den Titel.
Die 61 Juroren kommen entsprechend der Grösse der jeweiligen Automärkte aus 23 Ländern und urteilen unabhängig. Die Schweiz stellt seit diesem Jahr neu drei Mitglieder. Finanziell getragen und organisiert wird die Wahl von neun europäischen Automagazinen; für die Schweiz gehört die «Automobil Revue» dazu. Die Wahl geniesst keine finanziellen Zuwendungen aus der Automobilindustrie, was ihre Unabhängigkeit sichert.
Zur Wahl stehen jeweils jene neu lancierten Automodelle, die
- komplett neu oder in den wichtigsten Bestandteilen neu entwickelt wurden,
- im vorherigen Kalenderjahr bereits für Testfahrten verfügbar waren,
- und bis zum 31. Dezember des vorherigen Jahres in fünf Ländern Europas bereits am Markt eingeführt waren.
Aus der Longlist mit allen zugelassenen Modellen wählt die Jury eine Shortlist von sieben Modellen, die an einem Jury-Testtag nochmals getestet und verglichen werden. Für die Wahl des «Car of the Year» aus dieser Shortlist verfügt jede Jurorin über 25 Stimmen, die auf mindestens fünf Modelle aufgeteilt werden müssen.
Ihren Sieger verkündet die Jury am 28. Februar 2022 im Genfer Palexpo-Messezentrum. Bis 2019 war die Preisverleihung immer der Auftakt für die Pressetage der Geneva International Motorshow (GIMS). Seitdem fiel die Messe allerdings pandemiebedingt aus. Auch für 2022 wurde die Motorshow bereits abgesagt. Die Preisverleihung wird coronakonform stattdessen im Internet gestreamt.
Mit Bezug auf den russischen Angriff auf die Ukraine hat das Jury-Komitee aktuell entschieden, die beiden russischen Jurymitglieder von der Teilnahme an der Wahl bis auf weiteres auszuschliessen.
Die von den Jurorinnen und Juroren vergebenen Punkte und ihre Begründungen für ihre Entscheidung werden veröffentlicht.
Die europäische Jury «Car of the Year» wählt seit 1964 jedes Jahr ihren Favoriten aus den Neuheiten des aktuellen Modelljahrgangs. Erster Gewinner war der Rover 2000; im vergangenen Jahr holte der Toyota Yaris den Titel.
Die 61 Juroren kommen entsprechend der Grösse der jeweiligen Automärkte aus 23 Ländern und urteilen unabhängig. Die Schweiz stellt seit diesem Jahr neu drei Mitglieder. Finanziell getragen und organisiert wird die Wahl von neun europäischen Automagazinen; für die Schweiz gehört die «Automobil Revue» dazu. Die Wahl geniesst keine finanziellen Zuwendungen aus der Automobilindustrie, was ihre Unabhängigkeit sichert.
Zur Wahl stehen jeweils jene neu lancierten Automodelle, die
- komplett neu oder in den wichtigsten Bestandteilen neu entwickelt wurden,
- im vorherigen Kalenderjahr bereits für Testfahrten verfügbar waren,
- und bis zum 31. Dezember des vorherigen Jahres in fünf Ländern Europas bereits am Markt eingeführt waren.
Aus der Longlist mit allen zugelassenen Modellen wählt die Jury eine Shortlist von sieben Modellen, die an einem Jury-Testtag nochmals getestet und verglichen werden. Für die Wahl des «Car of the Year» aus dieser Shortlist verfügt jede Jurorin über 25 Stimmen, die auf mindestens fünf Modelle aufgeteilt werden müssen.
Ihren Sieger verkündet die Jury am 28. Februar 2022 im Genfer Palexpo-Messezentrum. Bis 2019 war die Preisverleihung immer der Auftakt für die Pressetage der Geneva International Motorshow (GIMS). Seitdem fiel die Messe allerdings pandemiebedingt aus. Auch für 2022 wurde die Motorshow bereits abgesagt. Die Preisverleihung wird coronakonform stattdessen im Internet gestreamt.
Mit Bezug auf den russischen Angriff auf die Ukraine hat das Jury-Komitee aktuell entschieden, die beiden russischen Jurymitglieder von der Teilnahme an der Wahl bis auf weiteres auszuschliessen.
Die von den Jurorinnen und Juroren vergebenen Punkte und ihre Begründungen für ihre Entscheidung werden veröffentlicht.
Und wie fährt sich der Yaris? Richtig gut und spassig! Mit der gefühlvollen Lenkung und kleinem Wendekreis macht es Laune, Kreisverkehre zu erleben oder über eine Landstrasse zu kurven - dank tiefem Schwerpunkt liegt der Yaris sportlich nahe am Boden. Zwar gibt es auch Benziner, aber die wichtigste Version für die Schweiz wird der Hybrid sein – und der ist komplett neu. Der 1,5-Liter-Benziner und der E-Motor haben zusammen 116 PS und sind um Welten leiser und eine Dimension spontaner als der Vorgänger. Der «Gummiband»-Effekt des stufenlosen Automaten stört schlicht nicht mehr, weil der Yaris jetzt flott und mühelos loslegt. Selbst auf der Autobahn ist der Yaris leise.
Die Fahrmodi bringen wenig Unterschied. Auch den «EV»-Modus zum elektrischen Fahren kann man ignorieren: So sanft kann man kaum beschleunigen, dass nicht der Benziner einspringen muss. Aber: Auch ohne fährt der Hybrid nun sehr oft elektrisch! Bei jedem Gleiten eigentlich – gut gemacht, fühlt sich lässig an und spart Sprit. Die Preise des Yaris legen für den Hybrid bei 23'900, für die Benziner ab 17'900 Franken los.