Exklusiv: Hyundai Kona N schon gefahren
Der reisst uns mit

Hyundais hat mit dem Kona N mit 280 PS seinen ersten Sport-SUV der Marke. BLICK konnte im Prototypen schon eine erste Testrunde drehen.
Publiziert: 28.04.2021 um 10:00 Uhr
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Aktualisiert: 28.04.2021 um 12:09 Uhr
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Hyundais City-SUV Kona erhält eine Sportversion.
Foto: Zvg
Martin A. Bartholdi

Gespenstig ruhig ist es auf der Rennstrecke Bilster Berg nahe Bielefeld fast im Herzen Deutschlands. Piste und Boxengasse wirken wie ausgestorben. Kein Wunder: Während Corona sind europäische Rennstrecken kaum gefragt. Das hat aber auch einen Vorteil: Ich habe die ganze Rennstrecke für mich alleine, um den jüngsten Wurf von Hyundais Sportabteilung N zu testen.

Kurz nach dem i20 N wird mit dem Kona N schon das nächste Sportmodell folgen. Noch befindet er sich in der finalen Entwicklungsphase, aber Fahrwerk und Antriebsstrang des getarnten Prototyps entsprechen schon ziemlich dem Serienmodell. Instrumente und Multimediasystem sind noch nicht auf dem letzten Stand, aber das interessiert mich auf der Rennstrecke sowieso nicht.

Der Kona in Zahlen

Die Daten sind vielversprechend: Der Zweiliter-Vierzylinder-Turbo des Kona N leistet 280 PS und maximal 392 Nm. Ein 8-Stufen-Automat mit Doppelkupplung überträgt die Power auf die Vorderräder. Im Gegensatz zu i30 N und i20 N gibts keine Handschaltung. Performance-Chef Klaus Köster begründet das damit, dass der Kona ein Crossover ist. «SUV-Kunden wollen mehr Komfort und dazu gehört, nicht schalten zu müssen – auch in einem Sportmodell.»

Ausserdem soll jeder mit dem Kona N flott unterwegs sein können. Ein Beispiel dafür sei die Launch Control, so Köster: «Sie funktioniert nicht nur, wenn das elektronische Stabilitätsprogramm (ESP) komplett ausgeschaltet ist, sondern auch im Sportmodus.» Und schon im Normalmodus scheint das ESP den Fahrer nicht einzubremsen. «Bei einer Testfahrt habe ich erst nach zwei Runden gemerkt, dass ich noch mit ESP normal statt Sport gefahren bin», erzählt Köster aus der Entwicklung.

Kein Schwanken in den Kurven

Jetzt aber selber ran und raus auf die Strecke. Die ist heimtückisch, schlängelt sich auf und ab. Aber schon in der ersten Kurven nach der Boxenausfahrt spüre ich, wie direkt und präzise die Lenkung reagiert. Das hat fast Sportwagenniveau. Schon auf der ersten Runde hält der Kona N Kösters Versprechen. Er ist leicht zu fahren und macht richtig Spass. Einen grossen Anteil daran hat das Differenzial. Es sorgt nicht nur für Stabilität, manchmal scheint es uns richtig in die Kurve zu ziehen. Noch mehr überrascht die gute Strassenlage. Bei einem Crossover hätten wir wegen der höheren Bodenfreiheit mehr Karosseriewanken in den Kurven erwartet, aber neue Vorderachse, steifere Karosserie und tiefer gelegtes Fahrwerk halten den Kona im Lot. Wegen grösserer Räder wird die Bodenfreiheit auch mit tieferem Fahrwerk nicht viel kleiner als im normalen Kona.

Fazit

Der erste N-SUV von Hyundai ist noch nicht einmal komplett fertig, da macht er schon einen topfitten Eindruck und neugierig auf die Serienversion. Auch der Klang passt, obwohl die Abgasanlage noch nicht final abgestimmt war. In die Schweiz rollt der Kona N aber wohl erst im Sommer Die Preise stehen noch nicht fest. Wir vermuten, dass er ab rund 42'000 Franken kosten wird.

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