Neu sogar mit ChatGPT im Cockpit
Skoda macht den Octavia frisch

Skoda überarbeitet sein meistverkauftes Modell Octavia und setzt dabei auf künstliche Intelligenz beim Sprachassistenten. Weitere radikale Neuerungen gibts jedoch nicht. Was gut ist, braucht man nicht zu ändern.
Publiziert: 17.02.2024 um 11:24 Uhr
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Aktualisiert: 17.02.2024 um 13:20 Uhr
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Mit der Modellauffrischung bringt Skoda sein bestverkauftes Modell laut Klaus Zellmer, dem Vorstandsvorsitzenden von Skoda, auf ein neues Niveau.
Foto: ŠKODA
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Denis FriedRedaktor Auto & Mobilität

«Mit der Modellauffrischung bringen wir unser bestverkauftes Modell auf ein neues Niveau», erklärt Klaus Zellmer (57), Vorstandsvorsitzender von Skoda. Über sieben Millionen Einheiten des Octavia wurden bisher weltweit verkauft – und auch in der Schweiz ist der Tscheche äusserst beliebt. Im Januar 2024 wurden bereits 508 Neuimmatrikulationen gemeldet, das sind im Vergleich zum Vorjahr mehr als doppelt so viele.

Grosse Auswahl – mit Einschränkungen

Skoda bietet den Octavia in der Schweiz mit vier Benzinern und einem Dieselmotor an. Die Vierzylinder-Motoren decken ein Leistungsspektrum von 115 PS (85 kW) in der Basisversion, alternativ auch als Mild-Hybrid, bis 265 PS (195 kW) beim Octavia RS ab. Mehr Elektrifizierung gibts nicht. Dafür einige Einschränkungen. So gibts Allradantrieb lediglich für den Zweiliter-Benziner mit 204 PS (150 kW), der erst ab 2025 erhältlich ist. Die restlichen Modelle verfügen alle über Vorderradantrieb – selbst die sportliche RS-Version. Zudem ist nur in der Basisvariante eine manuelle Sechsgangschaltung verbaut, während man sonst auf ein siebenstufiges Doppelkupplungsgetriebe setzt.

Aussen bleiben die Modifikationen moderat. So erhält der Octavia lediglich frisch gestylte Schürzen an Front und Heck sowie einen modifizierten Kühlergrill. Die Scheinwerfer verfügen jetzt zudem bei allen Modellen über LEDs.

Neues Infotainment mit ChatGPT

Im Cockpit des überarbeiteten Octavia wird neben dem 10-Zoll-Digital-Display auch ein 13-Zoll-Infotainmentdisplay angeboten. Zu einem späteren Zeitpunkt soll laut Skoda serienmässig ChatGPT in die digitale Sprachassistentin Laura integriert werden, um so vielfältigere Funktionalitäten zu bieten, die «weit über die Möglichkeiten der bisherigen Sprachbefehle hinausgehen». Neben dem überarbeiteten Interieur, das in neun verschiedenen Designs erhältlich ist, gibts auch ein schlüsselloses Zugangs- und Start-Stopp-System.

Als 2020 die vierte Generation Skoda Octavia auf den Markt kam, holte sie sich sogleich die Topposition in den Schweizer Verkaufscharts. Auch in den Folgejahren schlug sich der Skoda-Bestseller weiterhin wacker, rutschte 2021 auf den zweiten und in den letzten zwei Jahren auf den dritten Platz der meistverkauften Neuwagen in der Schweiz ab. Doch setzt sich der Trend mit dem erfolgreichen Verkaufsstart im Januar 2024 fort, könnte sich der Octavia die Leaderposition auf dem Neuwagenmarkt schon bald wieder zurückerobern.

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