Das 3D-Kino kommt ins Auto. Der britische Technologiekonzern Delphi hat einen Ford Mustang mit einem virtuellen Cockpit mit dreidimensionalen Effekten ausgerüstet. Die Technologie nennt sich «Multi-Layer Graphics». Im Gegensatz zum Kino brauchen wir aber nicht diese umständlichen und hässlichen Brillen, um die 3D-Effekte zu geniessen.
Zugegeben (noch) eine Spielerei. Weil sich aber das hartnäckige Gerücht, Ford gehe mit Google eine Partnerschaft ein, um selbstfahrende Autos zu entwickeln, an der CES nicht bestätigte, schadet es sicher nicht, wenn man dafür an künftigen Cockpit-Designs forscht. Immerhin: Laut Delphi soll das 3D-Cockpit die Augen vor allem bei längeren Fahrten entlasten.
Keine Spielerei ist dagegen Fords luftiger Flirt mit der dritten Dimension. Der Pickup F-150 soll mit einer Drohne ausgestattet werden, die sich via Touchscreen im Cockpit lenken lässt. Die Amis wollen damit Rettungskräfte bei Katastrophen wie beispielsweise Erdbeben unterstützen. Die Drohne könnte Gebiete überfliegen, die mit einem Fahrzeug noch nicht erreichbar sind und so den Einsatzkräften einen ersten Überblick verschaffen. In einem zweiten Schritt würde der F-150 mit Drohne auch der Wirtschaft und Privaten zur Verfügung stehen.
Übrigens: Für die Entwicklung dieses fahrzeugbasierten Drohnensystems hat Ford einen Entwicklerwettbewerb mit einem Preisgeld von 100'000 Dollar lanciert.