Auf den Volt folgt bei Chevrolet der Bolt (dt. auch «Blitz»): Das neue und kompakte Elektromobil bietet auf kleinstem Raum eine Menge Platz – zum Beispiel 450 Liter Kofferraumvolumen. Das verdankt er einerseits dem langen Radstand von knapp 2,6 Metern, aber auch den sehr flachen Batterie-Packs von LG im Unterboden. Positiver Nebeneffekt: Bessere Dynamik (unter 7 Sekunden auf 100 km/h) dank tiefem Schwerpunkt.
Um die Reichweite zu erhöhen, wählt das Navisystem besonders batterieschonende Routen und integriert falls nötig Ladestationen. Wie bei anderen Elektroautos kann der Ladezustand per App abgerufen werden. Über das Handy lässt sich der Bolt auch vorheizen oder kühlen. An Stelle des Rückspiegels zeigt ein Bildschirm das Bild einer Weitwinkelkamera am Heck. Die Batterie lässt sich im Idealfall in einer Stunde bis zu 80 Prozent laden.
Zur echten Alternative unter Elektroautos macht den Bolt seine Reichweite und der Preis. In den USA kostet er umgerechnet knapp 30'000 Franken (inklusive Zuschüssen durch den Staat). Bei gleichen Preisen in der Schweiz wäre das vergleichbar mit dem Nissan Leaf und günstiger als der BMW i3. Bei der Reichweite hat der Bolt sogar gegen beide die Nase vorn. Chevrolet gibt sie mit 320 Kilometer an.